Am vergangenen Samstag reiste die Zwote Herren des TV Hörde zum Jahresauftakt ausnahmsweise mal nicht nach Ostwestfalen, sondern ins nahegelegene Bergkamen.
Ganz nach dem Motto „We come to f…. in your town“, stand das Auswärtsspiel gegen die selbsternannten „Fire Fuckers“ vom SuS Oberaden und das letzte Spiel der Hinrunde an.
Die vergangenen zwei Trainingswochen nach der Winterpause liefen wegen geringer Beteiligung aufgrund von Urlaub und Verletzungen durchwachsen.
Um die Hörder Rothemden tatkräftig mit seinem Fachwissen zu helfen und Coach Terhoeven auf der Bank zu unterstützen, lieh man sich ablösefrei den Starspieler P. Gorba aus der dritten Mannschaft des SV Berghofen als CO-Trainer aus.
Der Zeitplan für den Tag war eng getaktet. So musste ein schneller Sieg her, da im Anschluss der Ligakonkurrent aus Paderborn beim Lüner SV zu Gast war und abends die zweiten Damen des TVH ihr entscheidendes Spiel der Vorrunde austrugen.
Bereits vor Spielbeginn wurde den Spieler nach Ankunft in der Römerbergsporthalle ordentlich eingeheizt. Neben der heißen Songauswahl des DJs sorgte die Heizung dafür, dass bereits vor Spielbeginn alle Spieler ins Schwitzen kamen.
Nach kleinen Startschwierigkeiten und einem leichten Gehörschaden durch die laute Musik (Danke an unseren Kapitän für die Seitenwahl), legten die Hörder Jungs im ersten Satz los wie die Feuerwehr und zogen bereits früh davon. Eine stabile Block-/Feldabwehr ermöglichte den Hörder Rothemden ein variables Angriffsspiel. Einziges Manko war der Druck im Aufschlag, welcher aber durch eine stabile Annahme kompensiert werden konnte. Lange Rede kurzer Sinn. Der erste Satz ging deutlich mit 25:16 an die Zwote.
In den zweiten Satz kamen die Hörder Jungs deutlich besser rein. Der Aufschlagdruck wurde erhöht und die Block-/Feldabwehr stand weiterhin stabil. Ein kurzes Auflodern der Gegner wurde schnell wieder unterbunden, nachdem Niklas Mielke eine krachende Sprungaufschlagserie mit feuerwehrschlauchartigem Druck hinlegte. Die kleine Flamme der Hoffnung auf der gegnerischen Seite erlosch komplett und Satz 2 ging ebenfalls mit 25:16 an die Zwote.
In Satz 3 zeigte sich ein ähnliches Bild. Frühe und hohe Führung von Hörde. Unnötiges Herankommenlassen des Gegners zum Ende des Satzes. Satzgewinn mit 25:18 für die Zwote.
Es war nicht das schönste und fehlerfreiste Spiel der Zwoten und das hoch angesetzte Ziel, Spieldauer unter 60 Minuten (tatsächliche Dauer: 63 Minuten), konnte auch nicht umgesetzt werden. Allerdings ein Sieg ist ein Sieg.
An dieser Stelle vielen Dank an die Ehrenfans der zweiten Damen, welche extra die weite Reise nach Oberaden angetreten haben, P. Gorba für den optimalen CO-Trainer Einsatz, Fabian Fingerhut für die Matchballkiste, den Lüner SV, welcher den Paderbornern 1 Punkt abgenommen hat, und Marlons Friseur, welcher uns kurzerhand Wolfgang Petry als Kapitän beschert hat.
Nach Abschluss der Hinrunde grüß die Zwote vom Platz an der Sonne mit 5 Punkten Abstand auf Platz 2. In 2 Wochen geht’s weiter mit dem Rückrundenstart in Halle.
Die Feuerwehrmänner der Zwoten: Drescher, Externbrink(C), Fingerhut, Herbort, Hester, Kuhn, Lenkenhoff, Ludwig, Mausolf, Mielke, Pieper
Die Einsatzleiter: Terhoeven, Gorba