Zu Spielbeginn ausgerutscht

Eine lange Fahrt, schlechtes Wetter, eine nasse Halle und reichlich Spielverzögerungen. Trotz einiger Herausforderungen konnten die Hörder Jungs am Samstag ihr erstes Spiel in der Abstiegsrunde für sich entscheiden. Beim Aufsteiger aus Oldenburg drehte man einen 0:2 Satzrückstand und konnte so zwei wichtige Punkte für die Tabelle sammeln. Vor Spielbeginn standen bereits Fragezeichen in den Gesichtern, als mehrere Eimer in der Halle ihr besten taten, Wasser von der Decke aufzufangen und den Boden trocken zu halten. Das Schiedsgericht fackelte nicht lang und ließ das Speilfeld quer aufbauen.

Von den äußeren Bedingungen und reichlich Komplikationen am Anschreibetisch weniger beeindruckt, konnten die Gastgeber besser in den ersten Satz starten. Nachdem ein halbwegs flüssiges Spiel zustande kam, war dann auch die M1 am Start. Es machten jedoch zu Beginn vor allem Probleme in der Annahme ein Aufholen des Spielstandes schwer. Was folgte waren mehrere Angriffe in den Oldenburger Block aus Feldzuspielen. Der erste Satz musste somit denkbar knapp abgegeben werden. Die Annahme stabilisierte sich in Satz zwei zusammen mit den eigenen Aufschlägen. Mit einer Führung von drei Punkten sicher geglaubt verfuhren sich die Hörder Jungs in im Läufer sechs. Oldenburg drehte einen 13:16 Rückstand in eine 20:16 Führung um. Erst als diese Serie gebrochen wurde fand man ins gewohnte Spiel zurück, musste aber auch Durchgang zwei verloren geben.

Mit buchstäblich dem Rücken an der Wand stellte Trainer Michael Kohne die Außenposition um. Für Adrian Reutter startete nun Niklas Pfersdorf. Schon kurz nach Start des dritten Satzes kam die M1 in einem Flow und machte so gut wie keine Fehler mehr. Durch konsequenten Aufschlagdruck konnte man den gegnerischen Außenangriff oft binden und mit einer effizienten Block-Feld-Abwehr Punkte sammeln. Den Druck auf die gegnerische Seite befördert, entwickelte sich das hörder Spiel gut. Mit reichlich Führung konnte ohne Probleme auf 1:2 nach Sätzen verkürzt werden. Dieses Bild änderte sich auch in Satz vier nicht, sodass Zuspieler Tom Barthel beste Bedingungen hatte das Spiel breit aufzustellen und der Hörder Angriff auf allen Positionen punktete. Zwischenzeitlich mit neun Punkten Führung überlegte sich Kohne bereits eine zielführende Taktik für den Tiebreak.

Dort war das Spiel bis zum Seitenwechsel recht ausgeglichen. Der Gastgeber lag zum Wechsel sogar mit einem Punkt in Führung, doch der Hörder Block setzte den Angriffen aus Oldenburg in den richtigen Momenten ein Ende. Nach zwei verloren gegeben Matchbällen lagen sich dann die Hörder Jungs jubelnd in den Armen. Der vierte Sieg in Folge zeigt eine enorme Entwicklung seit Ende Oktober und lässt auf viele Punkte in den kommenden Partien hoffen. Dort geht es zu ungewohnter Zeit am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr gegen die VSG Ammerland vor hörder Publikum. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen!

Wir mit Euch!

Eure M1