wU20 für Westdeutsche direkt qualifiziert

In der Woche konnte die weibliche U20 des TV Hörde mit dem Sieg gegen Essen bereits den ersten Schritt Richtung direkter Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft machen; um sicher qualifiziert zu sein, mussten aber 2 Siege am letzten Spieltag her. Blöd, dass ausgerechnet der USC Münster und VOR Paderborn ihre Visitenkarte in Hörde abgaben.

Zunächst stand das Spiel gegen den USC Münster auf dem Programm; die Neuauflage des Endspiels der letzten Westdeutschen Meisterschaft, allerdings natürlich in veränderter personeller Besetzung. Beim TVH fehlte verletzungsbedingt nach wie vor Hannah Köster, so dass allein Michelle Jagst die Last des Zuspiels zu tragen hatte. Ansonsten konnte das Hörder Trainertrio aus dem Vollen schöpfen und vertraute Franziska Finke und Carlotta Klemm über Mitte, Samanta Gega und Svenja Müller über Außen und schließlich Hanna Knop auf Diagonal; als Libera stand Ines Reutter auf dem Feld. Hörde konnte sich anfangs zwar etwas absetzen, musste die Münsteraner aber wieder herankommen lassen, da die Annahme noch nicht wirklich gut abgestimmt war. Erst zur Satzmitte gelang es, einen Vorsprung herauszuholen, in erster Linie Dank eigener guter Aufschläge. Als Belohnung gab es dann den Satzgewinn zum 25:19. Der 2. Satz verlief nahezu identisch, nur das der Vorsprung der Hörderinnen zum Satzende nicht ganz so komfortabel wie im 1. Satz war. Gleichwohl reichte es zum 25:21. Damit war Teil 1 des Auftrags erledigt.

Zum Abschluss des Spieltages kam es zum ewig jungen Duell mit VOR Paderborn, ungeschlagener Tabellenführer der NRW-Liga. Hörde stellte etwas um, nahm Nele Hoja zusätzlich als Annahmelibera ins Team. Es entwickelte sich ein heißer Tanz auf dem Spielfeld, Hörde bekam den Gegner zuerst nicht in den Griff und lag früh zurück. Auszeiten bei 9:14 und 17:22 waren nötig. Erst jetzt wachten die Hörderinnen so langsam auf und pirschten sich heran. Nach einer Aufschlagserie von Samanta Gega lag Hörde plötzlich mit 24:23 vorn, doch nach der Auszeit des Gegners kam es zum Ausgleich. In der Overtime des Satzes konnten sich die Gastgeberinnen dann aber doch mit 28:26 durchsetzen. Der 2. Satz verlief ähnlich eng wie der Anfangssatz, nur diesmal mit dem besseren Ende für Paderborn. Die Entscheidung musste also im 3. Satz fallen. 

Hörde legte gleich los wie die Feuerwehr, führte 3:0, musste dann aber den Ausgleich hinnehmen. Dann aber setzten die Hörderinnen sich ab, führten beim Seitenwechsel 8:5 und sahen beim 13:8 aus wie die sicheren Sieger. Aber Paderborn gab nicht auf, robbte sich zum 10:13 heran; war am Ende aber doch machtlos und musste sich den Hörderinnen 15:11 geschlagen geben. 

Damit war nach hochklassigen Jugendspielen, die für die zahlreichen Zuschauer ein Augenschmaus waren, die direkte Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft gelungen und der nervenaufreibende Umweg über das zusätzliche Qualifikationsturnier im Februar gespart. Nebenbei sprang sogar noch Tabellenplatz 2 in der Abschlusstabelle heraus für die Hörderinnen an diesem 1. Advent.

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