Nach knapp zweieinhalb Stunden endete am Samstagabend die umkämpfte Partie der Hörder Jungs gegen den FCJ Köln. Das zuvor als ungleich betitelte Spiel gestaltete sich als äußerst ausgeglichen. Anders als in den vier zurückliegenden Niederlagen, startete die M1 erfolgreich in das Spiel. Mit beeindruckender Leichtigkeit und nahezu fehlerlosen Aktionen wurde den Gästen, auch in der Höhe nicht unverdient, ihre Grenzen aufgezeigt. Der zweite Satz gestaltete sich dann als Endlosschleife. Mit jeglicher athletischen Reserve versuchten beide Teams sich stets zu übertrumpfen. Dieses Mal tatsächlich mit dem guten Ende für den TV Hörde. Die diese Saison noch ungewohnte Situation setze völlig neue Kräfte frei, auch nach Spielende.
Die Sensation zum Greifen nah, gelang es den Rothemden nicht, auch den schwierigen dritten Satz nach Hause zu bringen. Vor allem die Einwechslung der noch konditionell verfügbaren Außen Henrichs und Gosmann machten es Hörde schwerer. Trotzdem konnte man vor allem in den Elementen Block und Feldabwehr im Vergleich zur bisherigen Saison überzeugen. Daraus resultierten zahlreiche glanzvolle Angriffe mit starken Quoten. Wäre der hörder Aufschlag auch nach dem dritten Satz souverän geblieben, so hätte das kölner Spiel nur schwer zurückkommen können. Hätte, hätte …
Am Ende fehlte die nötige Konzentration, um das Spiel auch beim Spielstand von 2:2 noch gewinnen zu können. Der FCJ Köln war zu Spielende in vielen Elementen einen Schritt erfolgreicher. Dennoch ist der Punktgewinn gegen den Meister der vergangenen Saison ein Erfolg. Die Leistungssteigerung des hörder Teams war enorm, kaum stetig differenzierbar. Für das kommende Auswärtsspiel im fernen Oldenburg stehen die Zeichen also positiv. Der zweite Saisonsieg soll unbedingt her, um die M2 vor der ihr unangenehmen Situation zu bewahren, das einzige erfolgreiche Herrenteam zu sein. Auf das nächste Heimspiel der Hörder Jungs müssen sich die Fans jedoch noch etwas gedulden. Nach drei Auswärtsspielen steht der nächste Heimauftritt erst Ende November an.
Wir mit Euch!
Eure M1