Am Sonntag Nachmittag trafen in der Regionalliga Mit dem VC 73 Freudenberg und dem TV Hörde 1861 II zwei Teams der Vorrunde 2 der Regionalliga West des WVV aufeinander.
Als der erste Schiedsrichter um Punkt 16:00 Uhr das Spiel anpfiff, ahnte noch niemand was an diesem Sonntag geschehen sollte, doch dazu später mehr. Erst einmal begegneten sich bei Teams auf Augenhöhe (an dieser Stelle lassen wir einen Körpergrößenvergleich unserer beiden Außenknülzen Hape und Marlon mit denen des Gegners aus Fairnessgründen weg) und die Zwote gestaltete das Spiel bis zur Mitte des Satzes ausgeglichen ehe das Team vom FreudenBerg davonzog und den Satz mit 20:25 gewann. Bis hierhin, noch nichts wirklich ungewöhnliches. Auszeiten wurden genommen und genehmigt. Teams wurde das Ende der Auszeiten durch einen kräftigen Pfiff mitgeteilt, alles wie immer. Doch irgendwas fühlte sich komisch an.
Im Zweiten Satz, lief das Team aus dem Dortmunder Süden früh einem Rückstand hinterher und schaffte es trotz kleiner Aufholjagd wieder nicht den Spielstand bis zum Ende des Satzes zu drehen. Trotzdem zeigten sich alle beteiligten von ihrer besten Seite. Beide Teams schenkten sich nichts und gerade am zweiten Pfosten nahm man sich vor, den eigentlichen Stars des Tages (den Spielern) nicht durch unnötige Pfiffe die Show zu stehlen. Ein Volleyballfest für jeden angereisten Fan.
Satz 3 dann den klassischen Student raushängen Lassen. Satz1 Strg-C , Strg-V. Aber nicht ohne am Ende nicht noch etwas umzuschreiben, damit nicht so auffällt, dass man den ersten Satz quasi plagiiert hatte. Gerade dieses umschreiben, ausbessern, kreativ nachhelfen war es, welches nun der Zwoten den ersten Satzgewinn des Tages bescherte. Mit 26:24 wurde der Satz hauchdünn eingetütet und nicht nur die Zweitvertretung des TV Hörde dachte sich wohl in diesem Moment, dass man hier heute eventuell noch einen draufsetzen könnte.
Satz vier dann leider schnell erzählt. Freudenberg zieht früh davon und lässt im Verlauf des Satzes kaum einen Zweifel aufkommen, dass vier Sätze an einem Sonntag ja wohl auch genug sind. 19:25, Schlusspfiff, Jubel auf beiden Seiten. Alle liegen sich in den Armen. WELTREKORD. Insgesamt 21 Akteure hatten es geschafft in 4 Sätzen, 104 Minuten und 187 Ballwechseln nicht einen einzigen Netzfehler zu begehen. „Sowas gab es noch nie“ versicherte ein angesehener Satistikprofessor der aus Rechtsgründen lieber ungenannt bleiben möchte unserer Redaktion.
Die Email mit der Bitte um offizielle Anerkennung durch das Guinness Buch der Rekorde ist raus.
Spaß beiseite.
Freudenberg gewinnt verdient in einem über Phasen recht ansehbaren Spiel mit 3:1 und das mittlerweile nicht mehr ganz so junge Hörder Team muss sich nun dem Abstiegskampf in der Regionalliga stellen.
MVP auf Hörder Seite wird Niklas „Eisenschulter“ Mielke welcher Diagonal weder schreiben noch schlagen kann. Küsschen aufs Nüsschen an dieser Stelle.
Dickes Danke auch an unsere beiden M3 Spezis und Stars von morgen Phil und Nikita fürs auffüllen des Kaders!
Eure Lieblingszwote beginnt mit dem Abstiegskampf und der Jagd nach weitere Rekorden am Sonntag den 13.11. beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Hürth. Wer zum anfeuern bis Hürth fährt ist selber Schuld. Wir sehen uns da!
TVH: Mielke, Ludwig, Friesen, Lauersdorf, Herbort, Externbrink, Kuhn, Fingerhut, Limpinsel, Pieper, Lenkenhoff, Schulenburg, Terhoeven