Nach dem erfolgreichen Abschluss der Hinrunde gegen Oberaden reiste der Spitzenreiter aus dem Dortmunder Süden nach zerfahrenen Trainingswochen nach Halle (Westf.), um die Tabellenführung auszubauen. Talent Tim Kohlmann verstärkte den Kader, sodass Coach Terhoeven auf insgesamt elf höchst motivierte Akteure zurückgreifen konnte.
Eben diese Akteure sollten den Verlauf des ersten Durchgangs maßgeblich bestimmen. Mit 25:18 gewann die Heimmannschaft völlig verdient gegen eine abwartend und zuweilen fahrig agierende Hörder Zweitvertretung.
Zu Beginn des zweiten Satzes war keine Trendwende erkennbar. Doch mit zunehmender Spieldauer stabilisierte sich die Annahme und Zuspieler Henrik Hester konnte wie gewohnt frisch und frech aufspielen. Diagonalangreifer Mielke avancierte abermals zum besten Akteur in der Arena und sorgte mit seinen krachenden Angriffen für das Verstummen der gegnerischen Trommel. Darüber hinaus nahm der Druck im Aufschlag deutlich zu und somit konnte der Oberliga-Primus nach einem ungefährdeten 25:17 zum 1:1 ausgleichen.
Der dritte Durchgang glich dem zweiten sowohl im Verlauf als auch im Ausgang.
Im vierten Satz agierte die junge Zweitvertretung zunächst souverän. Beim Stand von 15:8 hatte es den Anschein, als könnte nicht einmal Michel den Spieß noch drehen. Doch nach der Auswechslung des sprintstarken Fingerhut, der nach zahlreichen Antritten in der Abwehr kräftig durchschnaufen musste, kam es zum Anbruch. Dieser drohte sich durch die Herausnahme von Henrik Hester zum Bruch zu entwickeln. Doch der junge und dennoch erfahrene Coach Terhoeven hatte wieder einmal den passenden Klebstoff parat. Selbst ein letztes, unsportliches Aufbäumen der Lindenstädter konnte den verdienten 25:18 Erfolg der M2 nicht verhindern.
Die nächste Begegnung findet am 05.02. in Hörde statt.
Die Stimmen zum Spiel:
„Er kommt nach dem Spiel zu mir und will mir was erklären. Dabei müssen die erstmal Volleyball lernen.“
Mit von der Partie:
Drescher, Externbrink, Fingerhut, Herbort, Hester, Kohlmann, Kuhn, Lenkenhoff, Mausolf, Mielke, Woidneck, Coach Terhoeven