Mannschaftskasse in Bielefeld gefüllt

Am vergangenen Samstag war es wieder so weit: Die Zwote reiste in die allseits beliebte Auswärtszielregion Ostwestfalen, wo die Erstvertretung des Telekom Post SV Bielefeld wartete.
Die Hörder Zweitvertetung reiste zwar mit einem dezimierten Kader an, wurde aber dennoch durch die verletzten Spieler an der Seitenlinie unterstützt.

Das Ziel war klar gesetzt: Den Schwung aus den letzten drei Spielen mitzunehmen, die Siegesserie von Erfolgscoach Jan T. in Bielefeld auszubauen und sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Dies konnte aber bereits im ersten Satz nicht bestätigt werden. Die „jungen Wilden“ aus Bielefeld starteten mit einer soliden Angriffs- und Blockarbeit in das Spiel und konnten dieses Niveau den ganzen Satz über beibehalten. Die Rothemden aus Hörde wirkten zeitweise etwas überrascht über die Leistung des Gegners und konnten sich nicht wirklich absetzen. Dementsprechend wurde in Mitte des Satzes reagiert und Marlon kam für Hape ins Spiel. Die gewünschte Veränderung kam nicht zu Stande und Bielefeld konnte eine durchschnittliche 8-Punkte Führung über den Satz halten. Somit ging der erste Satz mit 25:15 verloren.

Mit der gleichen Aufstellung nach dem Wechsel wollte man im zweiten Satz komplett anders auftreten. Es zeichnete sich allerdings zu Beginn ein ähnliches Bild ab wie im ersten Satz, sodass beim Spielstand von 1:4 Hape für Jan über Diagonal gebracht wurde. Zur Mitte des Satzes konnte sich die Zwote mehr und mehr ins Spiel bringen, sodass man bis auf 10:13 verkürzte. Trotz des verstärkten Einsatzes fand man zum Ende hin wieder nicht ins Spiel hinein und somit ging der zweite Satz mit 25:17 ebenfalls an Bielefeld.

Aufgrund der Lage konnten die Rothemden in Satz 3 völlig frei aufspielen und es galt das Motto „alles oder nichts“. Es zeichnete sich nun auch ein anderes Bild ab: Die Jungs aus Hörde konnten sich durch druckvollere Aufschläge und die bessere Abstimmung gerade ab Mitte des Satzes immer wieder im Punktestand heranarbeiten. Obwohl die Hörder mit 20:23 am Ende zurück lagen, konnte man den Satz dennoch drehen und gewann mit 29:27.

Der vierte Satz startete daher mit viel Motivation, die Partie noch drehen zu können. Klar war, nur mit einer erneuten Leistungssteigerung würde dies gelingen. Die Hörder Jungs warfen viel in die Wagschale, verloren aber immer wieder unglückliche intensive Ballwechsel und konnten sich somit nicht wirklich absetzen. Es zeichnete sich gerade zum Ende des Satzes ab, dass man von Beginn an hätte anders auftreten müssen. Obwohl der letzte Punkt aufgrund von durchgehend laufender Musik nicht wirklich wahrgenommen wurde, verlor die Zwote den vierten Satz mit 18:25.

Das nächste Spiel findet am 23. Oktober in der Hörder Festung gegen den TuS Iserlohn statt, wo wir wieder in die Erfolgsspur kommen wollen.

Für Hörde spielten:
Christian Lenkenhoff, Federik Woidneck, Hape Ludwig, Marlon Externbrink (C), Fabian Fingerhut, Jan Pieper, Alex Herbort, Hendrik Lauersdorf und Marvin Kuhn
Jan Terhoeven (C), Niklas Mielke (AC), Henrik Hester (SC)