M2 beendet die Saison mit einer Niederlage

Der letzte Spieltag der Saison 18/19 begann für die Hörder Reserve mit einer großzügigen Spende für die Mannschaftskasse. Dank, wem Dank gebührt: der Verkehrsabteilung der DSW 21 sowie allen Sportskameraden, die lieber die späte Bahn nehmen. Auf eine kurze Jubelarie folgte eine nervenaufreibende Fahrt gen Minden, auf der vorwiegend das Dortmunder Stadtgebiet erkundet wurde. Somit traf der Mannschaftsbus eine Stunde vor Spielbeginn am Otto Michelsohn Sportzentrum ein. Dennoch war die Stimmung ausgelassen, da sich die Hörder Zweitvertretung mit einem Sieg auf den dritten Tabellenplatz vorschieben konnte. Als die Nummer 16 des TV Cloppenburg die Halle betrat, lösten sich die letzten Krämpfe der Rothemden und die Vorfreude auf das Spiel stieg ins Unermessliche.

Im ersten Satz musste der Rat der M2 zunächst gegen die Mindener Naturgewalten ankämpfen. Gleißendes Licht ließ die gewohnten, katzenartigen Abwehraktionen erstarren. Dennoch begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Beim Spielstand von 23:23 unterliefen den Hördern allerdings zwei ungezwungene Fehler, so dass der Satz 25:23 verloren ging und der Mannschaft mal wieder Artikel 1 des Volleyballgesetzbuchs vor Augen geführt wurde: Wer legt, verliert.

An die achtbare Leistung konnte das Team aus dem Dortmunder Süden im zweiten Satz direkt anknüpfen. Ziemlich zügig zelebrierten die Hörder Zauberer zweitligaähnlichen Volleyball, so dass der Satz bereits nach 17 minütiger Spielzeit mit drei krachenden Blocks von Constantin Limpinsel beendet werden konnte. Der Satz endete 25:21.

In den beiden folgenden Durchgängen fehlte es den Hörder Jungen häufig an Ideen, um sich gegen den starken Mindener Block durchzusetzen. Einziger Lichtblick waren Peleggis stumpfsinnige Prügelattacken, die aus dem Mindener Parkett eine Kraterlandschaft machten. Schlussendlich reichte das allein nicht aus, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Die Sätze drei und vier endeten 25:22 und 25:17. Dadurch beendet die M2 die durchwachsene Saison 18/19 auf dem fünften Tabellenplatz.

Die Stimmen zum Spiel:

Marlon Externbrink:     Ich geh‘ in allen Lebenslagen als gutes Vorbild voran.

Paolo Peleggi:         Posso spuntato. („Stumpf kann ich.“)

Hendrik Hester:        Fahr rechts ran!

Es spielten:

Danne, Externbrink, Hester, Lau, Lenkenhoff, Limpinsel, Ludwig, Messing, Peleggi, Walz, Woidneck

Trainer:    Michael Kohne