M1 kommt mit leeren Händen aus Aachen zurück

Mit nur 9 Spielern, davon nur 1 gelernter Mittelblocker, reiste die M1 am Samstagabend nach Aachen. Trotzdem war man zuversichtlich und wollte möglichst drei Punkte mitnehmen.
Nach anderthalb Stunden Spielzeit dann Ernüchterung.
Aachen gewinnt gegen die Hörder Jungs 3:1 und behält somit die Punkte zuhause.

Schon der erste Satz starteten die Rothemden schwer. Durch ungewohnt viele Fehler im Angriff hatten die Aachener leichtes Spiel und konnten sich früh entscheidend absetzen. Auch nach den ersten beiden Auszeiten (6:11 & 13:18) ergab sich für die Hörder nicht die Chance den Abstand zu verkleinern, da der Gegner gerade über die Mitte stark punktete. Erst der Wechsel JonT für CB (13:20) schien die restlichen Jungs ein bisschen wachzurütteln. Trotzdem ging der Satz verdient an den Gastgeber (20:25).

Im zweiten Durchgang fand Hörde deutlich besser ins Spiel, durch druckvolle Aufschläge, zwang man Aachen immer mehr die Außenpositionen zu nutzen, worauf sich Mittelblocker Flo und Kapitän Jan besser einstellen konnten. Hinzu kam das aus einer stabilen Annahme nun auch die Hörder Angreifer endlich ihre Chancen nutzen. Durchgang Numero Zwei ging an Hörde (25:23).

Satz 3 war dann wieder ein Spiegelbild zu Durchgang 1. Viele Fehler gegen den hohen Aachener Block sorgten für einen frühen Rückstand. Dominik kam für Noah auf Diagonal, die Jungs fingen sich wieder, aber Aachen ließ erneut wenig Break Chancen zu und sicherte sich souverän den Satz (18:25).

Trainer Kohne tauschte mit seinen wenigen Wechselmöglichkeiten nochmal für Satz 4 durch. Dominik auf Mitte, Jan auf Diagonal. Taktisch wurde der Aufschlag umgestellt und dass mit guter Wirkung. Aachen stand deutlich unter Druck, Hörde konnte sich aber nicht entscheidend absetzen, so ging es auf eine enge Schlussphase zu. 20:21 – 21:21 – 21:22 am Ende waren es dann eine missglückte Annahme und ein zögerlicher Angriff, was Aachen die Chance gab den Deckel drauf zu machen. 25:23 hieß es also für Aachen, kein Punkt für Hörde.

MVP auf Hörder Seite wurde #10 Fabijan Slacanin

Fazit: Auch mit einem kleinen Kader und nur einer Mitte hätte man in Aachen zumindestens ein Punkt holen sollen. Jan und Dominik zeigten eine gute Performance auf ungewohnter Position, aber Auswärtsspiele in Aachen bleiben wohl ein schwieriges unterfangen für die Hörder Schmetterlinge.

Mund abputzen und Samstag bei der Heimspieleröffnung gegen Solingen (Sa. 19:30 Hörder Festung) den nächsten 3er einfahren.