Im Auswärtsspiel bei VOR Paderborn wollten die Hörderinnen beweisen, dass sie auch gegen die Topteams der Liga mithalten können. Leider blieb es bei dem Vorsatz, wirklich umgesetzt haben ihn die Hörderinnen allerdings nicht.
Tatsächlich gelang es anfags, mit den Außenangreiferinnen Paula Zupke und Ines Reutter sowie Libera Inga Ragutt aus einer recht stabilen Annahme zu agieren, weshalb man auch mit den Paderbornerinnen mithalten konnte. Doch es gab einen klaren Unterschied: Paderborn wusste sich im Angriff durchzusetzen, bei Hörde fehlte die Durchschlagskraft. Entsprechend zog Paderborn davon und gewann den ersten Durchgang klar. Zum 2. Satz wurden die Mittelblockerinnen Rike Hülsmann und Elena Iserhard in den Reihen getauscht, in der Hoffnung, dass sich das Angriffsspiel über die Mitte dadurch verbessern würde., später kam Sarah Müller für Paula Zupke. Das brachte zwar etwas mehr Schwung ins Hörder Spiel, reichte aber nicht aus, um Paderborn ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So ging auch der 2. Satz an das Heimteam.
Wer geglaubt hatte, Hörde würde sich jetzt noch einmal richtig aufbäumen, um doch noch etwas mitzunehmen, sah sich getäuscht. Resignation machte sich breit, Mutlosigkeit war Trumpf und so war es dann kein Wunder, dass es noch nicht einmal zum Satzgewinn reichte. Wer allerdings so auftritt, wie die Hörderinnen an diesem Abend, hat es auch nicht verdient über Satzgewinne auch nur zu sprechen.