Kein Dreier für Bremer Geburtstagskind

Im Auswärtsspiel gegen Bremen holt die Hörder Erstbesetzung mit einem 3:0 (25:22; 25:22; 25:20), die nächsten drei Punkte. Der schwache Auftritt noch vor einer Woche zuhause gegen Münster wurde unter der Woche aufgearbeitet und so scheint die Mannschaft wieder an die vorherige Form anschließen zu können. Auch wenn die Hörder noch nicht ganz zu alter Aufschlagstärke zurückgekehrt sind, so reichte es doch durchaus, um die Bremer Annahme zum Wanken zu bringen und so entscheidende Vorteile in Block und Feldabwehr zu erlangen. Unterstützt wurden die Bremer vor allem von den vielen Fans, die in der Halle vertreten waren und mit einigen Trommeln für ordentliche Stimmung sorgten.

Zu Beginn des ersten Satzes hatten die Hörder mit leichten Startschwierigkeiten zu kämpfen. So kam es, dass die Gastgeber aus Bremen bis zur Mitte des ersten Satzes führten. Zwar konnten die Hörder immer wieder ausgleichen, dennoch schien Bremen den etwas besseren Start gehabt zu haben. Doch dann drehten die Hörder Jungs etwas auf und konnten durch konstantes Spiel ein paar Punkte davonziehen. Zwar versuchte der Bremer Trainer durch mehrfaches Wechseln die Hörder am ins Spiel kommen zu hindern, jedoch vergebens und so gewann die Hörder nach ein paar Startproblemen den ersten Satz mit 25:22.

Auch der zweite Satz begann eng. Die Bremer schienen durch den Verlust des ersten Satzes keineswegs beeindruckt zu sein und so bot sich ein ähnliches Bild wie bereits im ersten Satz. Bremen startete gut und konnte bis zur Mitte des Satzes gut mithalten, doch nach einer Auszeit von Trainerin Teee und einem Wechsel auf der Mittelposition schienen die Hörder wieder den Schlussspurt eingelegt zu haben. Für Gonzalo Fernandez sorgte nun Florian Mausolf auf Mitte für einige Blocks und vier Aufschläge von Noah Voswinkel führten zu einem Puffer, welchen die Hörder bis zum Ende des Satzes bewahren konnten. Und so gewannen die Hörder auch den zweiten Satz, wie bereits den ersten mit 25:22.

Der dritte und letzte Satz startete für die Hörder wesentlich besser. Bereits nach zehn ergatterten Punkten hatten sich die Hörder drei Punkte abgesetzt. Diesen Vorsprung konnten die Hörder aufgrund starker gegnerischer Aufschläge zwar nicht über die gesamte Distanz halten, jedoch ließen sich die Hörder Jungs nicht aus der Ruhe bringen und bauten nach dieser kleinen Schwäche die Führung wieder aus und gewannen auch den letzten Satz 25:20.

Nach diesem Auswärtsspiel konnte eine durchaus positive Bilanz gezogen werden. Finke und Voswinkel erhielten Fahrunterricht im Bulli von den „Großen“ und alle sind heile in Bremen und zu später Stunde in Dortmund angekommen. Marius Harrmann lernte, dass er sich nicht überall so gut auskennt wie er meint und natürlich das Wichtigste: die Hörder haben wieder zur alten Stärke zurückgefunden und sicher drei Punkte mit in die Heimat genommen.

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