Im Spiel gegen den Tabellenzweiten musste das Trainerteam Misikowski/Wiesner kurzfristig vor Spielbeginn einen Wechsel in der Startaufstellung vornehmen, da Marlene Lösing signalisierte, dass die Rückenprobleme, die sie schon in der Woche vom Training abhielten, doch noch zu groß waren, um einen Einsatz zu ermöglichen. So musste Plan B aus dem Hut gezaubert werden. Der rotierte Sarah Müller von Außen auf die Diagonalposition und Lisa Hennecke von der Liberoposition auf die Außen-Annahme-Position.
Und der Plan schien zunächst auch aufzugehen, insbesondere Lisa Hennecke wusste mit cleveren Angriffsaktionen zu überzeugen und konnte fleißig Punkte für den TV Hörde sammeln. Folgerichtig war das Spiel lange ausgeglichen, ehe individuelle Fehler Sande auf die Siegerstraße brachten.
Leider setzten sich diese Fehler auch im 2. Satz fort; plötzlich wackelte auch die bis dahin sichere Annahme, dann trauten sich die Angreifer nicht, mutig zu spielen und Sande hatte leichtes Spiel.
Im 3. Satz machten die Hörderinnen wieder vieles besser, doch am Ende waren es wieder Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachten. Die deutlich erfahreneren Spielerinnen aus Sande behielten stets die Ruhe und Übersicht und verwerteten, im Gegensatz zu den Hörderinnen, ihre Chancen. So war das Auftreten der Hörderinnen im dritten Satz zwar gefälliger, zum Satzgewinn reichte es jedoch erneut nicht, so dass der TVH mit leeren Händen die Rückreise antreten musste.