Zum Spitzenspiel in der Verbandsliga trafen am Sonntag in Werne der heimische TV Werne und der TV Hörde aufeinander. Der Rahmen für das Spiel des Ersten gegen den Zweiten war wunderbar angerichtet, war die Werner Sporthalle doch bestens von zahlreichen Fans beider Teams besucht.
Die Hörderinnen wollten Revanche für die Hinspiel-Niederlage nehmen, der TV Werne wollte dies natürlich verhindern. Schon zu Beginn zeigte sich, dass die Hörderinnen deutlich nervöser an das Spiel herangingen, als die routinierteren Wernerinnen. Die Hörderinnen wackelten in allen Bereichen, Aufschlag, Annahme und Angriff wie auch Abwehr war fehlernbehaftet. Folgerichtig konnte sich Werne früh absetzen, und auch wenn der TVH sich gegen Ende des Satzes etwas in Spiel reinarbeiten konnte, ging der Satz doch deutlich an den TVW.
Im Zweiten Satz wollten die Hörderinnen an die bessere Leistung, zu der sie am Ende des ersten Satzes gefunden hatten, anknüpfen. Dies gelang zunächst auch, doch der Punktezug des TVH wurde jäh durch eine – für alle in der Halle Anwesenden – lächerliche Schiedsrichterentscheidung (Sichtblock) gestoppt; in die Aufregung mischte sich dann direkt noch ein Annahmefehler, so dass Werne ausgleichen konnte und beide Teams im Gleichschritt Richtung Satzende marschierten. Es folgten weitere fragwürdige Entscheidungen des Schiedsgerichtes, doch in der Crunchtime des 2. Satzes produzierten die Hörderinnen unnötige Fehler, so dass auch dieser Satz durch die heimischen Damen des TVW gewonnen wurde.
Im 3. Satz fanden die Hörderinnen dann gar nicht mehr zurück in die Spur; mussten die Überlegenheit des Gegners an diesem Tage anerkennen und nach guten 80-Minuten-Spielzeit als verdiente Verlierer den Platz verlassen.