Die 2. Damenmannschaft des TVH konnte am vergangenen Wochenende mal wieder etwas für die Kilometerleistung tun, stand doch das Spiel beim SC Halle und damit mal wieder mehr als 120 km Fahrtstrecke auf dem Programm.
Entsprechend frühzeitig begaben sich die TVH-Damen auf die ungeliebte A2 gen Ostwestfalen, um ausgeruht und frohen Mutes in das Abendspiel zu gehen.
Bereits vor dem Beginn des Spieles musste der Ausfall von Rike Hülsmann verkraftet werden, deren Gesundheitszustand einen Einsatz nicht zuließ. Der Beginn des 1. Satzes war von Nervosität auf beiden Seiten geprägt, viele unnötige Fehler führten zu einem engen Match, ehe sich die Hörderinnen auf 12:17 absetzen konnten. Diese Führung gaben sie nicht mehr aus der Hand, auch wenn der Gegner zum 21:22 noch einmal herankam, doch nach der fälligen Auszeit konnten die Hörderinnen den Sack endgültig zu machen.
Im 2. Satz knöpfte sich Michelle Jagst mit ihren Aufschlägen die gegnerische Libera vor und konnte 5 direkte Aufschlagpunkte auf der Habenseite verbuchen. Als dann der 2. Schiedsrichter eine klare Netzberührung des Haller Blocks nicht abpfiff und der Trainer intervenierte, handelte dieser sich vom – souveränen – 1. Schiedsrichter die gelbe Karte ein, verbunden allerdings mit der Ahndung des Netzfehlers. Also konnten die Hörderinnen sich weiter absetzen und eilten dem Gegner über 8:16 und 12:20 davon Eine Aufschlagserie von Lena Klecha beendete dann Satz 2 mit einem deutlichen 12:25 für den TVH.
Auch in Satz 3 machten sich die Hörderinnen die Annahmeprobleme des Gegners zu Nutze, wussten aber ansonsten, vor allem in der Abwehr und Danke-Ball-Annahme, nicht wirklich zu überzeugen. Nur selten kamen die Pässe genau zur Zuspielerin, gelang dies, schlug es dann aber auch kräftig beim Gegner ein. Belohnt wurden die Hörderinnen für das 17:25 im dritten Satz mit den nächsten 3 Punkten und dem 10. 3:0-Erfolg in dieser Spielzeit.