F2 mit Heimsieg

Die Hörder Zweitvertretung trat am Sonntag Nachmittag in der Hörder Festung gegen den Hildener AT, einem gänzlich unbekannten Aufsteiger, an.  Wahrlich nicht unbekannt war allerdings die prominenteste Spielerin des Gastes, die ehemalige Hörderin Ulrike Koppers, geb. Schmidt, die nicht nur beim TV Hörde in der Bundesliga  spielte, sondern später auch noch äußerst erfolgreich beim USC Münster und als Beachvolleyballerin aktiv war.

Das Spiel begann für den TVH extrem unglücklich, ein Ball nach dem anderen fiel ins Hörder Feld, ohne das richtige Gegenwehr erkennbar war. So gab es schon bei 1:6 die erste Auszeit, die helfen sollte, das Heimteam wachzurütteln. Dies gelang jedoch nicht wirklich, lediglich bei der Aufholjagd von 7:13 auf 10:13 glimmte etwas Hoffnung auf, doch das kleine Fünklein erlosch sehr schnell wieder. Nach nur 20 gespielten Minuten sah alles nach einem Debakel für den TV Hörde aus.

Ein Griff in die Trickkiste sollte helfen, die Aufstellung wurde um 3 Positionen gedreht, zudem wurde Zoe Kipfer in der Mitte durch Luise Weickhmann ersetzt. Ob es an den taktischen Veränderungen lag oder ob der Gegner sich zu sicher war, das Spiel kippte jedenfalls völlig zu Gunsten der Hörder Damen. Dank einer Aufschlagserie von Lisa Hennecke, die konsequent den Vorgaben folgte, konnten die Hörderinnen auf 13:3 davonziehen. Diese Führung ließen sie sich nicht mehr nehmen und konnten mit 25:9 den Satzausgleich herstellen.

Zu Beginn von Satz 3 sorgten Aufschläge von Polina Didenko für eine 5:1 Führung, das Zusammenspiel von Block und Feldabwehr funktionierte deutlich besser als im Anfangssatz, so dass die Hörderinnen immer besser ins Spiel kamen, gute Lösungen im Angriff fanden und so auch den dritten Satz mit 25:16 für sich entscheiden konnten.

Im 4. Satz konnte sich zunächst kein Team einen Vorteil erarbeiten, erst in der Mitte des Satzes holten sich die Gastgeberinnen wieder eine kleine Führung, die allerdings zum Satzende wieder zu schmelzen drohte. Doch auch Dank der Aufschläge von Anna-Lena Terhoeven hatten die Hörderinnen beim 24:21 dann Matchbälle, ein Fehlaufschlag des Gegners sorgte dann für die Entscheidung zu Gunsten der Hörderinnen, die sich ausgelassen über 3 Punkte freuen konnten.

MVPs wurden auf Hörder seite Michelle Jagst und bei den Gästen die ehemalige Hörderin Ulrike Koppers