Für die 2. Damenmannschaft des TVH stand am Sonntag eine echte Bewährungsprobe in der Regionalliga auf dem Programm: sie mussten beim Tabellenfünften, der SG Langenfeld, die gefühlt schon immer in der Regionalliga spielt, antreten.
Konnte man den Beginn des Spiels noch als vorsichtiges Abtasten bezeichnen, legten die Gastgeberinnen ab dem 10:10 im 1. Satz und konnten sich entscheidend absetzen; die Hörderinnen bekamen keinen Zugriff auf´s Spiel. (17:25)
Anders aber zu beginn des 2. Satzes, die Aufschläge trafen ihr Ziel, und mit der kleinen Führung im Rücken kam auch Stabilität in das Spiel der Hörderinnen, die Angriffe wurden präziser und damit auch erfolgreicher. Der Satzausgleich war geglückt (25:19).
Jetzt waren die Hörderinnen endgültig angekommen und ließen sich von einem geringen Rückstand in der Mitte des 3. Satzes auch nicht beirren; sie glichen aus und konnten sich sogar eine kleine Führung herausspielen. Als alle dachten, Satz 3 geht an Hörde, gelang aber plötzlich nichts mehr und selbste ine 23:19 Führung konnte nicht über die Ziellinie gerettet werden.
Jetzt war Moral gefragt, und die bewiesen die Hörderinnen. Mit zwei kleinen Umstellungen gelang es, den Angriffsdruck über die Mitte wieder zu verstärken und es so den anderen Angreifer leichter zu machen, gegen einen schlechter postierten Block angreifen zu können. Da die Hörderinnen zudem ihre Aufschläge weiterhin einigermaßen druckvoll in die angegeben Ziele brachten, konnte das Angriffsspiel des Gegners deutlich erschwert werden. Der TVH glich aus und entführte damit schon einmal sicher einen Punkt aus Langenfeld.
Doch damit waren die Hörderinnen nicht zufrieden. Zum Seitenwechsel führten sie dann 8:6, der Gegner schien schon etwas zu resignieren und kam auch nicht mehr in´s Spiel, denn die Gäste aus Hörde konnten die Angriffsversuche des Gegners entschärfen und im Gegenangriff ihrerseits punkten. Schnell war eine 14:8 Führung herausgespielt, ein gelungener Angriff über die Mitte führte dann zum Jubeltanz der Hörderinnen: 5 Spiel in der Regionalliga, 5. Sieg.