An der holländischen Grenze konnte die 2. Damenmannschaft des TV Hörde den ersten Punkt in der Oberliga einsammeln. Dabei sah es danach zu Beginn des Spiels überhaupt nicht aus, denn die allgemeine Verunsicherung nach dem schlechten letzten Spiel war deutlich zu erkennen.
Mut- und kraftlos traten die Hörderinnen auf und schienen sich in ihr Schicksal ergeben zu wollen, obgleich immer wieder gute Ansätze zu erkennen waren. Nach zahlreichen Umstellungen hatte sich dann zu Beginn des 3. Satzes aber das Team gefunden, dass dem Gegner endgültig zeigen wollte, dass in Hörde auch guter Volleyball gespielt wird. Angeführt von der kaum zu bremsenden Rabea Knop holten sich die Hörderinnen die bis dahin vermisste Sicherheit über einen Angriffserfolg über die Mitte nach dem Anderen, auch Elena Iserhard zog nach, so dass die Borkenerinnen sich im Block auf die Mitte konzentrieren mussten, wodurch die Außenangreiferinnen sich auch immer besser in Szene setzen konnten. Aufschlagserien von Rabea Knop, Michelle Jagst und Marlene Lösing taten ihr übriges, der TVH konnte nach Sätzen ausgleichen.
Gleich zu Anfang des Entscheidungssatzes konnte sich der RC Borken absetzen, doch die Hörderinnen sammelten sich und konnten bei 10:9 erstmals in Führung gehen. Eine höchst umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte dann beim Spielstand von 11:10 den TV H aus dem Tritt: statt 12:10 für Hörde hieß es plötzlich 11:11 und mit Fehlern im Angriff wurde der mögliche Spielgewinn doch noch aus der Hand gegeben. Gleichwohl: wenn es gelingt, die Leistung aus den Sätzen 3 und 4 zu stabilisieren und sogar noch zu steigern, wird das Team in der Oberliga noch viel Freude haben..