Disziplinierte M2 kann doch gewinnen

10 Monate ist es her, dass die Zwote ihren letzten Sieg feiern konnte.
Auswärts gegen Telstar Bochum wurde diese Pleitenserie nun beendet.

Mit einem voll besetzten Kader von 10 Leuten reiste die M2 nach Bochum um dort gegen Grumme oder Höntrop oder doch Telstar Volleyball zu spielen.

Vor dem Spiel wurden mit dem Hallenpersonal und der gegnerischen Trainerin einige Regeln durchgesprochen, wo klar wurde, dass auch die alteingesessene M2 kann noch dazulernen.
Zunächst wird in Bochum anscheinend mit zweierlei Maß gemessen. Nicht nur bei den Regeln für die beiden Mannschaften, sondern auch bei der Höhe der Netzanlage.
Da die M2 bisher nur in Ostwestfalen tätig war, kam die Info überraschend, dass nur die Heimmannschaft in der Halle Essen und Trinken durfte.
Eine seltsame Regel…immerhin bot der Hausmeister an, die Reiseverpflegung der M2 in seinem Büro aufzubewahren.
Weiterhin gibt es passende Netzanlagen und eine angemessene Spielfläche mit gleichmäßig viel Platz in der Freizone in Bochum wohl nicht. Da hat der Verband sicherlich eine Sonderregel irgendwo auf der Homepage versteckt.
Und zuletzt gilt in Bochum wohl: Regeln vor dem Spiel? Die macht die Heimmannschaft!
Da die Zwote keine Probleme hat sich an Gegner anzupassen, wurde all dies hingenommen und mit dem Spieltag begonnen.

Zur perfekten Erwärmung zog das Trainertrio Externbrink, Limpinsel, Pieper kurz eine Synchronschwimmeinheit im Schwimmbad eine Etage tiefer in Betracht.
Kurz nach Betreten der Halle wurde klar, Erwärmung wird hier nicht benötigt.
Da die zahlreichen Luftfilter nur zur Deko in der Halle standen, schwankten die Temperaturen zwischen Omelette auf dem Boden zubereiten und das verbotene Bier der Gastgeber in einen gasförmigen Zustand zu bringen.

Nun sollte aber endlich Volleyball gespielt werden.

Wer wissen möchte, wie der erste Satz abgelaufen ist, kann sich den Text zum ersten Satz in einem zufälligen Bericht der letzten 6 Jahre durchlesen.

Nachdem die Zwote im zweiten Satz anfing Volleyball zu spielen, merkte man dem Team die erfolgreiche Trainingswoche und Spielvorbereitung an.
Da das Spiel nur auf einem Hallendrittel durchgeführt wurde, fühlten die Hörder Jungs nun eine ähnliche Leichtigkeit, wie im Training.
Im Aufschlag wurde deutlich mehr Druck erzeugt, die Angriffe waren platzierter und in der Block-Feldabwehr wurde der ein oder andere Ball erarbeitet.
Die Sätze 2-4 liefen alle ähnlich ab. Frühe Führung für die Zwote, eine Aufschlagserie kassieren und den Gegner herankommenlassen und zuletzt den Satz über die Zielgerade bringen.

Also Endstand 3-1 für die M2. Hier muss allerdings auch mit zweierlei Maß gemessen werden.
Immerhin hatte Telstar Bochum einen Satz mehr in dem Knochen als die Zwote.
Naja Hauptsache endlich wieder einen Sieg feiern.
Nach Abpfiff wirkte das Team etwas unsicher. Wie feiert man nochmal einen Sieg? Singen in der Dusche und Bier trinken oder?
Gesagt…Getan.

Nächste Woche darf der Nachwuchs ran.
Deshalb begrüßen wir unsere Zuschauer erst wieder am Samstag, den 30.09 um 16 Uhr in der Hörder Festung.
Dort wollen die nicht mehr ganz so jungen Hörder Rothemden eine Serie starten und gegen Solingen den nächsten Sieg einfahren.
Für die Zuschauer wird es wieder die ein oder andere Leckerei geben.

Stimmen zum Spiel:

Marlon: „Wir brauchen Disziplin!“

Trainerin Telstar Bochum: „Ihr könnt euch da drüben warm machen.“

Marlon: „Bin da, bin da, bin da…doch nicht, doch nicht, doch nicht.“

Paolo: „Ti auguro il meglio. Anche privatamente“

FrEde: „Blut bringt mich aus dem Gleichgewicht.“

Kellnerin: „Sie gehören zu Hessler?“

Christian: „Auch in der Höhe nicht unverdient!“

Für die M2 nach 10 Monaten erfolgreich waren:
Externbrink (C), Herbort, Hester, Lauersdorf, Lenkenhoff, Limpinsel, Mielke, Pieper, Slacanin, Woidneck