Nach den beiden erfolglos gestalteten Spielen gegen Münster und Meckenheim musste am Sonntag beim Rückrundenauftakt der Abstiegsrunde ein Sieg eingetütet werden. Dazu begaben sich die jungen Rothemden aus dem Dortmunder Süden in den idyllischen Münsteraner Stadtteil Gievenbeck. Interimscoach Hans Ludwig standen elf motivierte Jungroutiniers und ein ebenso motivierter Youngster zur Verfügung.
Zu Beginn des ersten Satzes ließ sich die M2 vom gegnerischen Diagonalspieler die Bälle um die Ohren legen. Gegen das unwahrscheinlich weiche Handgelenk standen der Zwoten zunächst keine Abwehrmittel zur Verfügung. Doch die Hörder hielten vor allem mit Diagonalangreifer Mielke und zwei stark aufspielenden Mittelblockern dagegen. Es entwickelte sich ein packendes Duell auf Augenhöhe, das die 31 Zuschauer in der Sporthalle der Mosaikschule an ihren Sitzen fesselte. Am Ende ging die Zwote trotz aufopferungsvollem Einsatz mal wieder mit leeren Händen in die Satzpause.
Da die durchaus ansprechende Leistung in Satz eins nicht zum Erfolg geführt hatte, schaltete die junge Zweitvertretung im zweiten Durchgang zwei Gänge zurück. Folglich ging dieser mit 25:13, auch in der Höhe nicht unverdient, an den TSC.
Doch die Rösser des Turnvereins hatten noch lange nicht aufgesteckt. Im dritten Durchgang hielten sie sich endlich nicht an die Vorgabe ihres Trainers, die Leistungen aus den Trainingseinheiten aufs Parkett zu bringen. Es folgten druckvolle Aufschläge, eine stabile Annahme, krachende Angriffe von Mielke und Slacacin sowie ein sagenhaft schneller Arm von Christian „le grimpeur“ Lenkenbeck. Kapitän Externbrink gefiel das Spektakel derart gut, dass er seinen Kameraden kurzerhand noch eine Kiste spendierte. 25:15 endete der dritte Durchgang. Auch in der Höhe nicht unverdient.
Im vierten Satz zeigten sich die Gievenbecker jedoch erholt, sodass die zahlreichen Fans wieder ein Duell auf Augenhöhe genießen durften. Ab dem 18:18 fehlte den dynamischen Modellathleten aus der östlichsten Ruhrgebietsmetropole jedoch der letzte Biss, um sich gegen die starke Block-Feldabwehr der TSC’ler durchzusetzen. Mit dem 25:22 bescherte Münster der M2 die achte Niederlage in Serie. Die achte Niederlage in Serie.
Das letze Saisonspiel findet am 19.03. in Meckenheim statt.
Die Stimmen zum Spiel:
„Wir gehen um _ in die Kabine“
„Der hat doch nicht voll gesagt!“
„I love Berlin“
„Also rein rechnerisch…“
„C’est la vie – Auf Wiedersehen“
Sensationsmeldung:
Tyreses Aufschlag in Osnabrück gelandet.
Mit von der Partie:
Externbrink (C), Fingerhut, Herbort, Hester, Kuhn, Lauersdorf (MVP), Lenkenhoff, Limpinsel (T), Ludwig (CT), Mielke, Pieper (BER) , Slacanin, Woidneck