Die Zwote schießt sich bei Fuchsjagd in Düsseldorf fast selbst ins Bein.

Für die zweite Auswärtsfahrt in Folge ging es zu den Füchsen vom ART Düsseldorf. Nach der wohl besten Saisonleistung gegen den Tabellenführer aus Hürth hat sich die Zwote vorgenommen an diese Leistung anzuknüpfen und nach vier Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg feiern zu dürfen.
Das erste schlechte Zeichen offenbarte sich jedoch dem Routinier der jungen Rothemden, Frederik Woidneck, als er den ersten Schritt in die Halle gemacht hat. Frede war ganz schockiert, dass die Halle der Düsseldorfer keinen einzigen Basketballkorb zum „Warm machen“ hatte. Sowas hat er in seiner langen und erfolgreichen Hallensportkarriere noch nie erlebt.

Das schlechte Omen sollte hat sich direkt mit Spielbeginn bewahrheitet. Mit einer ungewohnten wackligen Annahme starteten die Jungs aus Hörde ins Spiel und setzen sich sofort selber unter Druck. Taktische Anweisungen wurden gekonnt ignoriert und der hohe Mittelblock wurde mit Schlägen auf die lange 6 immer wieder gern getestet. Immer wieder gerne schenkte die Zwote sicher geglaubte Punkte ab, wie z.B. Niklas Mielke, der bei einem Overpass das Netz abgebaut hat, obwohl man doch gar nicht die Heimmannschaft ist. Bis zum Ende des 1. Satzes ging es hin und her. Allerdings mit dem glücklichen Ende für die Zwote, die den 1. Satz mit 27:25 gewinnen konnte.

Für Satz 2 haben sich die jungen Rothemden vorgenommen eine Schüppe drauf zu legen und in allen Elementen konzentrierter zu agieren. Satz 2 begann solide, aber ab Mitte des Satzes fing sich die Zweitvertretung aus Hörde ein paar Aufschlagserien und musste den Satz 22:25 abgeben.

Im 3. Satz wurde das umgesetzt was man sich für den 2. Satz vorgenommen hat. Die Zwote startete konzentriert und konnte sich durch einen druckvollen Aufschlag eine 10:6 Führung erspielen. So stark wie der Satz begonnen wurde, wurde genauso stark nachgelassen und man hat sich wieder Aufschlagserien einschenken lassen (17:16). Zum Ende des Satzes wurde dann der Turbo gezündet womit die Führung wieder ausgebaut werden konnte (24:19). Bis zu diesem Zeitpunkt war die Techniklinie vergleichbar mit einer Linie wie aus den feinsten Landesligaspielen, wo nicht nur in der Blocksicherung der Ball gerne das ein oder andere mal der gefangen und geworfen wurde. Jedoch, wie schon im Spiel gegen den TVA Hürth, versuchte das Schiedsgericht in der Crunchtime etwas zu etablieren, was einer Techniklinie ähnelt. Unglücklicherweise ging die Entscheidung wieder gegen die jungen Rothemden aus dem Dortmunder Süden. Diese Techniklinie wurde auch dann wieder direkt eingestellt. Den 3. Satz konnte man trotzdem mit 25:23 für sich entscheiden.

Mit Satz 4 wollte die Zwote das Spiel für sich entscheiden und 3 wichtige Punkte mitnehmen. Aber es sollte ganz anders kommen. Man startete schwach in den 4. Satz und ein kurzes Aufbäumen bei Spielstand von 8:17 hat nicht gereicht. Satz 4 und ein Punkt mussten mit 19:25 abgegeben werden.

Somit ging es in den Tiebreak um dann mindestens 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Zwote präsentierte sich im Tiebreak wieder stabiler und durch noch stabilere Blocks von Conne, wobei der 2. Schiri glücklicherweise übersehen hat, dass Conne frühzeitig beim Abbauen helfen wollte, konnte der Tiebreak ungefährdet mit 15:10 gewonnen werden. MVP wird auf Hörder Seite Niklas Mielke.

Obwohl die Niederlagenserie beendet werden konnte, muss man sich leider darüber ärgern, dass man nicht an die starke Leistung aus der Vorwoche anknüpfen konnte.

Nächste Woche Sonntag, den 27.11. um 16:30 Uhr, steht unser nächstes Heimspiel gegen den SSF Fortuna Bonn, wo wir unseren nächsten Sieg im Abstiegskampf holen möchten.

Stimmen zum Spiel:

JanT: Technik gibts nur bei Auswärtsmannschaften.

Conne: Schau mal, der eine hat voll den roten Kopf…

Frede: Was ist das für ein *** auf der Tribüne.

Frede: Wie soll ich mich ohne Basketballkorb warmachen!?

Die Zwote: Heute ist Fußball im Weltall!!!

Es spielten: Hester, Mielke (MVP), Lauersdorf (L), Herbort (L), Externbrink (C), Lenkenhoff, Kuhn, Fingerhut, Limpinsel, Pieper, Woidneck, Slacanin
Coach: Terhoeven