Die Zwote hat gegen Iserlohn das Nachsehen

Am vergangenen Sonntag empfang die Zwote des glorreichen TV Hörde den TuS Iserlohn zum Heimspiel in der Hörder Festung. Das Ziel war klar: Ein möglichst hoch bepunkteter Sieg gegen die auf Platz 6 platzierten Märker und sich damit in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Hierzu standen Erfolgscoach Jan Terhoeven der zuletzt verletzungsbedingt pausierende Niklas Mielke und Constantin (Cornelius) Limpinsel, der letzte Woche gegen Bielefeld verhindert war, wieder zur Verfügung. Außerdem im Aufgebot war die Hörder Legende Marius Harrmann, welcher sich kurzfristig dazu bereit erklärt hatte, die angespannte Personallage ein wenig zu entschärfen. Weiterhin verzichtet werden muss auf den fußkranken Henrik Hester der zudem im Urlaub weilt, sowie den weiterhin verletzten Tobias Drescher und Hans-Peter Ludwig, der familiär bedingt kürzer tritt.

Ganz anders als geplant fanden die Hörder Jungrösser nur schwer ins Spiel und so wurde die erste Auszeit bereits beim Stand 6:9 aus Hörder Sicht notwendig. Im weiteren Verlauf zeigte sich dann wieder die aus den letzten Wochen bekannte Aufschlagschwäche der Mannschaft vom Phoenixsee. Zu wenig Druck bei gleichzeitig zu hoher Fehlerquote, das kann nicht gut gehen. Auch die zweite Auszeit beim Stand 12:17 und Spielerwechsel Harrmann für Externbrink beim Stand 12:18 vermochten es nicht die Hörder Rothemden wieder in Schlagdistanz zu bringen. Satzende 19:25. Das hatte man sich anders vorgestellt.

Der zweite Durchgang verlief dann schon deutlich ausgeglichener. Zwischenzeitlich führte man sogar mit vier Punkten Vorsprung, verpasste es jedoch diesen Vorsprung zu halten. Weiterhin über weite Strecken zu geringer Aufschlagdruck gab den Waldstädtern reichlich Chancen aus der Annahme heraus zu punkten, während man sich auf Hörder Seite mit dem Iserlohner Block schwertat. Auch fanden gelegte Bälle auf Hörder Seite zu leicht den Weg auf den Boden. Iserlohn kam immer näher heran und glich beim Stand 22:22 aus, um den Satz am Ende mit 29:27 denkbar knapp für sich zu entscheiden.

In Satz drei lief man dann von Anfang an einem kleinen Rückstand hinterher und schaffte es weiterhin kaum aus eigenem Aufschlag heraus zu punkten. Auch die Auszeiten beim Stand 9:11 und 18:21 und die Spielerwechseln Woidneck für Externbrink beim Stand 6:7 und Mielke für Pieper beim Stand 10:12 konnten keine Wende herbeiführen. Satzende beim Stand von 22:25. MVP wird auf Hörder Seite der Ex-Iserlohner Marvin Kuhn.

Mit dieser Niederlage rutschen die jungen Hörder in die zweite Hälfte der Tabelle ab und beendet die Hinrunde auf dem fünften Platz. Während man in der Hinrunde gegen alle niedriger platzierten Mannschaften mitunter deutlich gewinnen konnte, hat man gegen alle Mannschaften, die in der Tabelle höher platziert sind, mitunter genau so deutlich verloren. Letzteres gilt es zu verändern, wenn man mit dem Erreichen der Aufstiegsrunde vorzeitig den Klassenerhalt sichern möchte.

Zum ersten Spiel der Rückrunde empfängt man am kommenden Sonntag den VC Freudenberg. Im Hinspiel konnte man den aktuell zweitplatzierten Siegerländern ohne Trainer und mit Rumpfkader einen Satz abtrotzen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in der Hörder Festung. Einige Restkarten hierfür sind noch verfügbar.

Für Hörde nahmen teil: Harrmann, Mielke, Lauersdorf, Herbort, Externbrink (C), Lenkenhoff, Kuhn, Fingerhut, Limpinsel, Pieper, Woidneck und Terhoeven (T).