Die Zwote auch im letzten Spiel der Abstiegsrunde sieglos

Die zweite Herrenmannschaft des TV Hörde verliert auch das letzte Auswärtsspiel der Abstiegsrunde gegen den Meckenheimer SV mit 0:3 (26:28, 14:25, 20:25). In einem Spiel, in dem nahezu kein Hörder auf Normalniveau spielte, war das einzige wirkliche Highlight, wenn man es so nennen will, dass die Heimmannschaft von einem Dudelsack samt Spieler und Musik auf dem Feld begrüßt wurden. Daher sind Satz eins bis drei schnell erzählt.

Satz 1 gestaltete sich lang auf Augenhöhe. Hörde offenbarte von Beginn an viele Schwächen in Annahme und Blockarbeit, wodurch Meckenheim es schaffte sich öfters abzusetzen. Die Zwote verlor allerdings nie den Anschluss dank gezieltem Aufschlagdruck und zwischenzeitlicher Angriffsqualität. Zum Ende hin fehlten aber die letzten Körner, um den Satz für sich zu entscheiden (26:28).

Satz 2 bedeutete dann den kompletten Einbruch auf der Hörder Seite. In allen Spielelementen zeigte die Zwote zu wenig und war wohl gedanklich schon auf Mannschaftsfahrt. Erschreckend deutlich ging der zweite Satz an Meckenheim (14:25).

Satz 3 hatte etwas von letztem Aufbäumen. Dies war allerdings auch nur der Tatsache geschuldet, dass bei Meckenheim Diagonal und Zuspieler die Plätze tauschten. Selbst das bedeutete nie einen deutlichen Vorsprung und Meckenheim letztlich immer den Anschluss. Gegen Ende des Satzes brach Hörde komplett ein und schaffte es nicht mehr, einen Ball auf den Boden zu bringen. Somit gewann Meckenheim dann auch den letzten Satz (20:25).

Schade. Ein letzter Sieg im letzten Spiel wäre nochmal schön gewesen, aber es hat nicht sollen sein. Dann halt nächstes Jahr wieder Oberliga in Ostwestfalen. Dann allerdings ohne Coach Jan, der nach seiner aktiven Spielerkarriere auch sein Trainerdarsein vorerst beendet. Freizeit und Abstand vom Volleyball sollen fortan das Motto für seinen Wochenendinhalt sein. Verdient, nach all den Jahren aufopfern für Verein und (Mit-)Spieler.

Weiterhin hat auch der Autor dieses Nachberichts sich vorerst entschlossen als Spieler aufzuhören. Beim Gedanken daran fühlt es sich falsch an, aber man freut sich dennoch auf die gewonnene Zeit. An dieser Stelle ein ganz großer Dank an den Verein, der mich seit meiner Jugend begleitet hat. Der Verein, seine Trainer und Mitglieder haben mich verändert und mir sehr viel gegeben. Danke für alles.

Bis demnächst, wenn die M2 mal wieder Hilfe auf Mitte braucht. Bis dahin hängt das Trikot an der Wand.

Zuletzt noch ein paar Stimmen zum Spiel:

Marlon: „Es ist drei Uhr Nachts“

Conne: „Die haben hier ein Duschregal.“

Niklas: „Jan, du musst hier abfahren“

Dudelsack: „Dudel“

Jan T: Irgendeine Anweisung, wo wir sofort das Gegenteil umsetzen.

Fabi: Nie wieder Nachbericht schreiben.

Externbrink (K), Fingerhut, Herbort, Hester, Kuhn, Lenkenhoff, Limpinsel, Mielke, Pieper, Slacanin, Terhoeven (T), Woidneck