Damen 2 freut sich über Heimsieg

Am Sonntag kam es in der Halle am Phoenix-See zum Aufeinandertreffen des heimischen TV Hörde und dem TV Gladbeck. Für beide Teams ging es darum, den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren.

Dabei war die Ausgangslage für die Hörderinnen erneut schlecht, fehlten doch krankheitsbedingt wieder einige wichtige Spielerinnen.

Wie schon beim letzten erfolgreichen Spiel in Bielefeld übernahm Zuspielerin Michelle Jagst die Regie auf dem Spielfeld, und das durchaus erfolgreich. Die Gastgeberinnen konnten sich früh etwas vom Gegner absetzen und steuerten mit einer 3-Punkte-Führung auf den Satzgewinn zu. Doch Absprachefehler und leichte Fehler im eigenen Angriff ließen die Gäste noch einmal herankommen und die Hörderinnen mussten in die Verlängerung. Erst nach dem dann glücklichen 28:26 konnten sie erleichtert aufatmen.

Im 2. Satz wollten das die Hörderinnen besser machen, brauchten aber bis zur Mitte des Satzes, um sich erstmals eine stabile Führung zum 19:14 erarbeiten zu können. Der Gegner versuchte alles, doch nach einer Hörder Auszeit folgte ein Aufschlagfehler des gastes und dann eine Aufschlagserie zum Satzgewinn. (25:18)

Wer geglaubt hatte, das wäre es gewesen, sah sich getäuscht. Die Gäste tauschten aus ihrem vollem Kader munter durch und fanden plötzlich die Lücken im Hörder Block und in der Abwehr. Ein ums andere Mal standen die Gastgeberinnen falsch oder reagierten zu spät, bitter wurde es, als die Zuspielerin der Gäste zum Aufschlag kam und die Hörder Annahme komplett durcheinander wirbelte. Keine Chance für den TVH, der Satz ging mit 14:25 an die Gäste.

Es folgte ein Tausch bei den Außenangreifern, für Anna-Lena Giese kam Frieda Gottschalk, die gleich munter punktete. Endlich funktionierten Block, Abwehr und Gegenangriff auf Hörder Seite wieder, schnell konnten sich die Gastgeberinnen auf 13:3 absetzen. Doch mit einen Mal, als wäre der Stecker gezogen worden, klappte nichts mehr: die Annahmen versprangen, Angriffe scheiterten am Block und die Sicherung war wohl gerade in der Schlummerphase. Bis auf 14:11 kamen die Gäste wieder heran, auch zwischenzeitliche Umstellungen bei den Hausherrinnen brachten keine Wende. Ein Aufschlagass verunsicherte dann die Gäste, zudem fanden die Hörderinnen zu alter Angriffsstärke zurück, so dass bei 24:20 die ersten Matchbälle anstanden. Die Hörderinnen nutzten den 2. Matchball zum Satz- und Spielgewinn, über den Titel der MVP konnte sich erneut Lena Klecha freuen..