Die M1 marschiert weiter mit konstanter Spielstärke durch den Abstiegskampf der Regionalliga West. Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen SSF Bonn am Samstag sicherte sich das Team nicht nur den vierten Sieg in Folge, sondern auch vorzeitig den Klassenerhalt!
Der vorletzte Spieltag der Saison startete für die Hörder Erstvertretung mit Tetris auf dem heimischen Parkplatz. Ganze 22,77 Meter feinstes Spielermaterial mussten auf drei Kleinwagen verteilt werden. Die Ankunft in der ehemaligen Bundeshauptstadt (informierte Leser und ein Dreizehntel des Teams erinnern sich) stellte somit die erste Hürde des Spieltags. Nach kurzem Kampf der Motoren mit der Topographie Bonner Abfahrten erreichte die Gastmannschaft vollzählig den Ort des Geschehens. Ein Novum gegenüber dem Hinspiel im November! Die taktische Marschroute für das letzte Auswärtsspiel blieb dem Hörder Erfolgsrezept treu: Wir gewinnen hier zuerst den ersten Satz, dann den zweiten Satz und zum Schluss den dritten Satz.
In einem Spiel, in dem vor allem der Bonner Hallenboden in der Nachmittagssonne glänzte, zeigten die Hörder Rothemden fast durchweg ihre Dominanz. Dabei musste das Spielertrainerteam Externpieper zu Beginn noch etwas rotieren, da das Friendly-Fire aus der Trainingswoche noch Auswirkungen zeigte. Teile des Hörder Mittelblocks litten unter einer partiellen Spielfeldfinsternis. Durch ein gutes Aufschlagspiel und vielen Geschenken der Gastgeber wurde der erste Satz deutlich in 20 Minuten mit 25:14 eingetütet. Ähnliches Bild, andere Feldhälfte: Auch im zweiten Durchgang ließen lange Aufschlagserien der Hörder Edelrösser keinen Zweifel am Spielverlauf. Die unendlichen Weiten der Hardtberghalle erwiesen sich für das Team aus dem Dortmunder Süden als Vorteil. Angriffe, die das Feld nicht verfehlten, konnten mit beeindruckendem Bogen dem Zuspiel zielsicher zugeführt werden. Selbst bei ausnahmsweise abweichender Zielsicherheit bewies Zuspieler Kühlmann eindrucksvoll die Sinnhaftigkeit der beliebten Sprinteinheiten im Training. Mit 25:17 folgte der letzte Seitenwechsel des Nachmittags.
Enttäuscht von dem erneut nicht verschlagenen Satzball-Aufschlag brach die M1 Mitte des dritten Satzes zeitweise ein. Auch Hörder Akteure prüften nun mehrfach die Reisfestigkeit des Netzes. Doch die außergewöhnlich gut gefüllte Snack-Tüte und die versprochene 3:0-Kiste des im Stall verbliebenen Woidneck brachten die Roten Rennpferde zurück auf Spur. Wieder waren es zwei starke Serien, die den sicheren Vorsprung zum Sieg brachten. Somit konnte der ersehnte Hopfen-Smoothie mit nur minimaler Verspätung in der Sonne genossen werden. Auch dies war in den vergangenen Wochen bereits geschickt in den Trainingsplan eingearbeitet worden. Nach einer kurzen Schwimmeinheit in der Dusche wurde mit zusätzlich 2,04 Metern weniger Beinfreiheit die Rückfahrt angetreten. Bei mediterraner Kost (selbstverständlich überbacken) konnte der Sieg mit weiteren Kaltgetränken (nicht überbacken) ausgelassen gefeiert werden. Die Freude setzte sich am Sonntag fort, als mit der Niederlage des direkten Konkurrenten Augustdorf der Klassenerhalt endlich überbacken werden konnte.
Das Saisonfinale können Fans und Angehörige dann in zwei Wochen am Sontag den 13. April zur besten Zeit um 13:00 Uhr in der Hörder Festung feiern. Gastieren wird die Mannschaft vom MTV Köln, die bei Eiseskälte im Hinspiel deutlich geschlagen werden konnte. Ein ähnlicher Ausgang im Rückspiel bleibt abzuwarten. Das Spielertrainerteam Externpieper wird ihre M1 darauf mit taktisch-tiefgründigem Training vorbereiten.
Stimmen zum Spiel:
Marlon: „JOHNNYYYYYYY !!11!!!1!!“
Pieper: „Der war doch einen halben Meter von der Antenne entfernt!“
Torm: „Für Bonn reicht es.“
Fabi: „Aaaaarrhhh“
(beliebiger M1-Spieler): „Ich nehme die 80, überbacken.“
M1: „HAM WIR DENEN EINEN MITGEGEBEN! BAM BAM BAM!“
Mit von der Partie: Beyrich, Braun, Externbrink (C), Fingerhut, Herbort, Hester (n.e.), Kühlmann, Lau, Machalowsky, Mielke, Peter (MVP), Pieper (T, n.e.), Reutter