F1 muss sich gegen starke Münsteranerinnen 1:3 geschlagen geben

USC Münster II – TV Hörde 3:1 (22:25; 25:17; 25:18; 25:14)

Zu Beginn roch es nach einer kleinen Sensation in der Sporthalle Berg Fidel in Münster. Die als klarer Underdog angereisten Gäste aus Hörde spielten nicht nur mit, sondern dominierten die amtierenden Vizemeisterinnen aus Münster insbesondere in der ersten Hälfte des ersten Satzes regelrecht. Auch wenn sich die Münsteranerinnen gegen Ende des Satzes noch einmal zurückkämpften, ließen sich die Hörder Spielerinnen von der für die meisten von ihnen neuen Erfahrung in der 2. Bundesliga nicht einschüchtern. Folgerichtig ging der erste Satz an die Gäste aus Dortmund.

Auch in den zweiten Satz starteten die Hörder Spielerinnen stark, führten mit 4:0, zeigten dann aber zunehmend Nerven. Immer mehr Aufschlagfehler schlichen sich in ihr Spiel ein, und auch die Entscheidungen im Angriff wirkten weniger mutig und überzeugend als noch im ersten Satz. Die Damen des USC Münster legten hingegen noch eine Schippe drauf und demonstrierten in einigen Szenen deutlich, was die F1 in der 2. Bundesliga zu erwarten hat. Besonders gegen die Diagonalangreiferin Rebecca Schäperklaus fand die Hörder Abwehr kaum Mittel, und so gestalteten die Gastgeberinnen die letzten drei Sätze deutlich zu ihren Gunsten. Herausragend auf Hörder Seite war Außenangreiferin Samantha Gega, die folgerichtig mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde.

Nichtsdestotrotz brauchen sich die Hörder Spielerinnen für ihre Leistung nicht zu verstecken. Auf viele positive Ansätze können die Spielerinnen von Coach Teee aufbauen und in den kommenden zwei Trainingswochen an den Schwachstellen arbeiten. Dann steht das erste Heimspiel der ersten Damen des TV Hörde in der 2. Bundesliga Nord gegen die Zweitvertretung des Schweriner SC an (Sa., 05. Oktober, 19:30 Uhr). Zuvor müssen sich die Hörder Spielerinnen allerdings noch im WVV-Pokal gegen alte Bekannte aus Paderborn beweisen.