Am vergangenen Samstag ging es für eure AllerErsteZwote zum Start in die Rückrunde nach Essen für das letzte Spiel des Jahres 2024. In Essen erwartete die Rothemden kein geringerer Gegner als der fast ungeschlagenen Tabellenerste (ebenfalls Rothemden). Bereits vor der Anreise belegte Libero und Hauptsponsor Freddy Beyrich eindrucksvoll, dass er den Ansagen von Coach Marlon bedingungslos folgt. Denn während das Auto für die Menschen ohne Physis noch rechtzeitig am Treffpunkt ankam, bescherte Freddy „Ehrenspender“ Beyrich der Mannschaftskasse wie gewohnt einen warmen Geldregen.
Nach einer ca. einwöchigen Auftauphase konnte in der Stadt der Liebe auf beinahe den kompletten Kader zurückgegriffen werden. Kjell „El“ Machalowsky kehrte nach kurzer Schnupfenpause zurück, und auch Pieper war nach einem akuten Rohrbruch wieder mit von der Partie. Auf Marlon „Kapitalon“ Externbrink musste hingegen leider verzichtet werden, da er als pflichtbewusster, sich in den Dienst seines Vereins stellender Trainer, seiner F3 bei deren Spiel zur Seite stand. Dort zeigte ihm zumindest eine seiner Spielerinnen eindrucksvoll, was sie bereits alles von ihm gelernt hatte.
Die Vorzeichen für das Spiel standen gut: Eine Trainingswoche voller intensiver Bemühungen, um sämtliche „Kotkontakte“ loszuwerden, lag hinter den Hörder Jungs. Die Spielstätte „Hubertusburg“ machte ihrem Namen mit beeindruckenden Nachhallzeiten alle Ehre, sodass die Stimmung bei den zahlreich mitgereisten Gästefans zum überkochen drohte. Auf Grund der hohen Ballanzahl durfte zu dritt eingespielt werden und auch das Einschlagen, wurde in gewohnter Manier grandios verloren. Was sollte jetzt noch schiefgehen?
Dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten, bereits vor Spielbeginn bestand Grund zu tosendem Jubel auf Seiten der Hörder Schlachtrössern, denn wie gewohnt, wenn auch inzwischen in passenden Trikots und somit ohne die Hörder Zeltstadt, konnte mit der obligatorischen Wanderung zum Seitenwechsel begonnen werden. Im ersten Satz galoppierten die Hörder Vollbluthengste zügig los und es entwickelte sich eine Spiel auf Augenhöhe, dass bis Satzende spannend blieb. Doch trotz starker Aufschläge von Adrian „American Airlines“ Reutter die durch ihre Zufallsstreuung den Gegner in der Annahme vor große Herausforderungen stellte, konnten die Essener Jungspunde den Satz knapp für sich entscheiden.
An die gute Leistung wollte man nun in Satz zwei anknüpfen. Auch wenn zunächst zwar die Rotationsmaschine noch ausblieb, wusste man den Gegner zumindest durch Umstellung des Spielsystems kurzzeitig zu verwirren, denn Niklas „Eisenschulke“ Mielke wusste zusammen mit Henrik Hester im 4-2 als Zuspieler zu glänzen. Doch weder der für alle überraschende Systemwechsel, noch der massive Aufschlagdruck von vorgenanntem Hester (Legenden erzählen der Ball hätte die untere Netzkante noch berührt) sorgten für den gewünschten Erfolg. Somit wurde es Zeit die Rotationsmaschine gewaltig in Schwung zu bringen. Dies brachte den gewünschten erfolgt und die AllerErsteZwote konnte unter tatkräftiger Mithilfe von Essen (u. a. Overpass Kilometerweit weit im Aus) den Satz für sich entscheiden.
Einen Satz gewonnen und somit die obligatorische Vorgabe „Wir verlieren hier nicht 0:3“ erfolgreich umgesetzt wurde bei den Hörder Hengsten der Feierabend eingeläutet. Leider konnte an die Leistung der ersten beiden Sätze nicht mehr angeknüpft werden, sodass Human Essen die Sätze drei und vier durch starken Aufschlagdruck souverän für sich entscheiden konnte. Einziges Highlight auf Seiten von den Hörder Rothemden bot Jan „Pieper“ Pieper, welcher zwar noch 5 Aufschläge im Arm gehabt hätte, aber sich auch nicht die Chance nehmen lassen wollte der AllerErstenZwoten eine Kiste Bier sponsern zu dürfen. MVP der Hördner, und nur das zählt, wurde Torm „Turm“ Braun mit einer stabilen Angriffsarbeit über Mitte.
Nach dem Spiel stand für die Athleten des Turnklubs zu Hörde noch ein Ausflug in die Hörder Festung an, in der die Hördnerinnen erfolgreich zum Sieg geschrien werden konnten. Nun steht eine kurze Winterpause mit dem jährlichen Weihnachtsturnier für die Mannschaft an. Fans und Interessierte können sich am 12. Januar um 16:00 Uhr in der heimischen Hörder Festung selbst ein Bild davon machen wie die Winterpause genutzt wurde. Dort erwartet Sie eine vielleicht austrainierte, in Teilen physisch starke und hochbegabte Herde voller Tatendrang.
Bis dahin: Gut Ritt — auch privat!
Stimmen zum Spiel:
„Essen Stadt der Liebe“
„Der Ball lügt nie“
„Ich hab noch 5 im Arm“
„Ham die uns einen mitgegeben, BAM BAM BAM“
„Die waren doch viel Jünger als ihr“
„Puhh, fällt mir echt wenig ein“
„Annahme wackelt“
Kader ohne Zelt: Beyrich, Braun, Herbort, Hester, Kühlmann, Lau (jetzt erzähl doch mal), Machalowsky, Mielke, Peter (Florians), Pieper, Reutter, Woidneck
Zahlreiche Gästefans: Paula, Meli, Gründerpärchen der „Adrian Airlines“
