Tiebreak-Fluch kostet M1 den Sieg

Nach einem engen Spiel behält der TVA Hürth die Oberhand und kann auch das zweite Duell dieser Saison für sich entscheiden. Am Ende steht ein 3:2 (22:25; 25:21; 24:26; 25:18; 15:13) für einen möglichen Tiebreak-Fluch der Hörder M1, die erneut die phasenweise überzeugende Leistung nicht ins Ziel retten konnten. Doch alles nacheinander:

Aufgrund des abwesenden Fabian Fingerhut und des verletzten Florian Mausolf mussten die Taktikfüchse Teee Williams und Jan Terhoeven über Mitte improvisieren. Bereits im Training am Donnerstag wurde so die Alternative des Mittelblockerdreiecks erprobt. Marius und Niklas teilten sich dabei die zweite Mittelblocker Position untereinander auf. Mit dieser Taktik sollte einerseits beim Gegner Verwirrung gestiftet werden und andererseits der M1 die entscheidenden Vorteile liefern.

So begann der erste Satz zunächst ausgeglichen, mit leichtem Vorteil für die Hörder Jungs. Nach einer kurzen Schwächephase und einer Auszeit bei 11:14 für Hürth punkteten die Hörder konstant zum Satzgewinn. Im zweiten Satz sollte sich das Bild drehen. Während die Hörder zunächst leicht die Nase vorn hatten, gaben sich die Hürther nie auf und holten sich Satz 2. Besonders Annahme und Aufschlagdruck ließen hier das erste Mal nach, sodass sich der Gegner zum ersten Mal durchsetzen konnte. Der dritte Satz sollte ein wildes Hin und Her werden. Zunächst hatte Hörde die Nase vorn, dann Hürth und schließlich konnte die M1 nach starkem Schlusssprint den Satz für sich entscheiden. Nun stand es 2:1 nach Sätzen und der Sieg und Revanche waren in greifbarer Nähe. Jedoch ging den Hördern die Puste aus und Hürth ließ sich Satz 4 nicht nehmen.

Im letzten Satz wurden nochmal die letzten Reserven mobilisiert. Marius, der sich erst kurzfristig fit gemeldet hatte, war am Ende seiner Kräfte und gab Noah die Chance, sich nach seiner Verletzung zu zeigen. Trotz zwischenzeitlicher 12:10 Führung verpassten es die Hörder mit einem Sieg nach Hause zu fahren. So ging auch der letzte Satz nach Hürth, die letztendlich mehr Einsatz und Wille zeigten.

Abschließend lässt sich feststellen, dass Hörde in der kommenden Woche an Aufschlagdruck und Annahme arbeiten muss, um im Heimspiel gegen Aachen besser aufzutreten. Dann hoffentlich auch wieder mit Wechselmöglichkeiten und zwei bis drei echten Mittelblockern, statt nur einem.

Bis Samstag um 19:30 in der Hörder Festung!

Eure M1