Starkes Auftakt-Wochenende für die M1

Der Start in die Saison 2017/18 ist der M1 mehr als geglückt. Mit zwei deutlichen Siegen beim Ligakonkurrenten TuS Mondorf (3:0) und gegen den Zweitligisten TVA Hürth (3:1) konnten die ersten drei Punkte in der Dritten Liga sowie das Viertelfinale des WVV-Pokals erreicht werden.

Für das erste Saisonspiel in der Dritten Liga musste die M1 nach Bonn reisen, um dort gegen den Regionalligaaufsteiger vom TuS Mondorf anzutreten. Doch mit der Aufstiegsmannschaft aus Mondorf, das in der letzten Saison noch gegen die Hörder Zweitvertretung spielte, hatte das Team, gegen das man antrat, wenig zu tun. Gleich fünf „neue Spieler“ standen in der Startformation von Mondorf, allesamt vom letztjährigen Gegner SSF Bonn gewechselt, mit dem man sich über mehrere Jahre stets enge Duelle geliefert hatte. Somit wurde wiederum ein harter Kampf erwartet, um die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Umso beeindruckender waren die Konsequenz und auch die – in den letzten Jahren etwas mangelnde – Konstanz, mit der die M1 von Spielbeginn an agierte. Bis Mitte des ersten Satzes (10:10) war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor sich die M1 insbesondere durch starke Aufschläge auf 22:14 absetzen konnte und den Satz letztendlich mit 25:19 für sich entscheid. Im zweiten Satz zeigten sich erste Flüchtigkeitsfehler und eine starke Blockarbeit seitens Mondorf und man geriet plötzlich mit 10:16 in Rückstand. Doch erneut mit gutem Aufschlägen und einem sehr starken Block, angeführt vom eingewechselten Moritz Finke und Gonzalo Fernandez, wurde der Satz gedreht und mit 25:20 gewonnen. Der dritte Satz wurde dann zu einem kleinen Krimi. Nach erneutem Rückstand, konnte die M1 aufholen und bei 18:18 das erste Mal ausgleichen. Schlussendlich konnte man sich am Ende durch eine solide Leistung (und auch aufgrund einiger Schiedsrichterentscheidungen zugunsten der M1) mit 31:29 und somit mit 3:0 durchsetzen.

Nach dem deutlichen Sieg am Samstag in Bonn stand für den Sonntag ein echter Härtetest auf dem Plan: Der Gast im Pokalspiel hieß TVA Hürth. Gegen den Zweitligisten aus dem Kölner Raum nahmen die Hörder zunächst die Rolle des Außenseiters ein, doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Daher gingen die Hörder mit viel Selbstbewusstsein und Motivation in die Begegnung. Nachdem sich der Anpfiff wegen von der Decke hängender Luftschlangen verzögerte, lag der erste Satz fest in Hörder Hand. Durch gute Block- und Abwehrarbeit war der erste Satzgewinn (25:18) zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im zweiten Satz fanden die Gäste aus Hürth immer besser ins Spiel und konnten sich am Anfang des Satzes eine Führung um fünf Punkte erspielen. Nach den Einwechslungen von Fabijan Slacanin für Kapitän Jan Terhoeven und Moritz Finke für Florian Mausolf zeigte sich jedoch eine packende Schlussphase mit Satzbällen für beide Mannschaften. Nach hartem Kampf wurde Satz 2 dann mit 25:27 verloren. Im dritten und vierten Satz zeigte sich dann überraschend eine deutliche Überlegenheit der Hörder M1. Gerade die guten Aufschläge setzten den Zweitligisten unter Druck. Eine konzentrierte Abwehrarbeit, angeführt von Libero Freddy Beyrich, war die Basis für ein variables Spiel seitens der Zuspieler Christoph Bielecki und Henrik Hester. Mit 25:15 und 25:20 gingen die letzten beiden Sätze an den Gastgeber aus Dortmund.

Somit bezwingt die M1 aus Hörde den ranghöheren Gegner deutlich mit 3:1, womit vorher wohl die wenigsten gerechnet hätten. Großartige Unterstützung leisteten die zahlreichen Zuschauer zusammen mit Hallensprecher Sven Terhoeven in der neuen Hörder Festung, der Sporthalle des Phoenix-Gymnasiums, in der auch die kommenden Heimspiele ausgetragen werden.

Mit dem Sieg zieht der TV Hörde ins Viertelfinale des WVV-Pokals ein. Dort wartet mit dem TuB Bocholt bereits am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr ein weiterer Zweitligist als Gegner in der neuen Hörder Festung.

Für den TVH: Beyrich, Bielecki, Carter, Fernandez, Finke, Harrmann, Hester, Mausolf, Slacanin, Terhoeven, L. Voswinkel, N. Voswinkel

Trainer: Slacanin, Beßelmann

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