mU20 belegt den vierten Platz

In der Vorrunde hatte man mit Minden und Köln zwei NRW-Liga Teams in der Gruppe. Minden konnte souverän besiegt werden, danach war die Zielvorgabe den Vierten der Liga aus Köln zu besiegen um als erster der Gruppe eine bessere Ausgangslage für die Zwischenrunde zu bekommen. Es entwickelte sich wie gewohnt – wenn beide Mannschaften aufeinandertreffen – ein spannendes, enges Spiel indem sich keine Mannschaft etwas gönnte. Aber auch dieses Spiel konnte 2:0 gewonnen werden und somit der Gruppensieg eingefahren werden. 

In der Zwischenrunde wartete das junge Team aus Paderborn, welches in der U18 sich den Titel des Westdeutschen Meisters sicher konnte. Die Jungs starteten motiviert und setzten sich schnell ab, allerdings merkte man schon zum Ende des ersten Satzes, dass die Spannung und Konzentration nachgelassen hat. Fehler im Aufschlag, unnötige Fehler in der Annahme. reihten sich. Der zweite Satz wurde folgerichtig verloren (-23). Der dritte Satz entwickelte sich zu einem echten Krimi. Es ging hin und her. Leider stieg auch hier nicht die Aufschlagquote. Bei manch einem sah man schon die Verzweiflung der drohenden Niederlage in den Augen als es Paderborn 3 Matchbälle hatte. Mental gestärkt nach einer Auszeit konnten diese abgewehrt werden. Nun wurde es skurril. Paderborn konnte keinen der darauf folgenden 5 Matchbälle verwandeln, den ersten Matchball auf unserer Seite wurde verwandelt und ein nerven aufreibendes Spiel ging zu Ende. 

Halbfinale: 
Humann Essen gegen TV Hörde. Schon in der Vergangenheit immer ein enges Spiel. Und so auch diesmal. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Ein sehr gutes, abwechslungsreiches Zuspiel durch Jakob Pöttgen, gute Feldabweh durch Casper Finke und super Angriffe aus allen Rohren. Leider ging der erste Satz zum Ende hin verloren (-23). Sehr engagiert ging es in die zweite Runde. Nie konnte sich ein Team wirklich absetzen vergleichbar mit dem ersten Satz. Aber mit dem besseren Ende für uns (26:24). Dritter Satz, die Entscheidung muss nun her. Eigentlich kann man vermuten, dass nach dem gewonnenen Satz die Motivation hoch sein muss, leider wurde der Start komplett verpennt und man musste schnell einem 1:6 Rückstand hinterher laufen. Zu viele Eigenfehler, und das alte Problem mit der Aufschlagquote. Leider konnte man sich nach dem schlechten Start nicht zurück kämpfen und verlor den Satz zu 11. 
Es war ein super Spiel von beiden Seiten, was man auch in den Reaktionen der Zuschauer in der Halle und den heimischen Wohnzimmer zu hören war.  

Das Spiel um Platz drei war so wie immer bei dem kleinen Finale mit Hörder Beteiligung. Blutleer! 
2:0 Verloren. Schade und unnötig. 

Mit dieser Westdeutschen verabschieden sich die Spieler Fabijan Slacanin, Moritz und Casper Finke, Lukas Lübke, Jannis Schlund, Florian Janssen (Ausland) in den Herrenbereich. 
Und wie viele ja schon wissen, war es auch für mich meine letzte Westdeutsche. Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen um noch einmal DANKE zu sagen! Besonders bei allen Spielern, mit denen ich in den vergangenen fast 10 Jahren zusammen arbeiten durfte und natürlich auch bei den Eltern, die gefahren sind und Kuchen, Brötchen etc. gespendet haben. Es war eine intensive Zeit und hat viel Spaß gemacht! Danke an alle Jungs! 
Euer Gorbi