Die männliche U16 des TV Hörde fährt am 07. & 08. März 2020 zur Westdeutschen Meisterschaft nach Bielefeld. Mit zwei Erfolgen gegen die Teams vom Meckenheimer SV und VC Reken sowie einer vermeidbaren Niederlage gegen Ausrichter Rumelner TV qualifiziert sich der TV Hörde für die Endrunde der 12 besten Teams aus NRW.
Am frühen Sonntagmorgen reiste die männliche U16 des TV Hörde nach Duisburg-Rumeln zur Qualifikationsrunde B. Trainer Johannes Beßelmann und Co-Trainer Jannis Schlund, der an diesem Tag für das Coaching verantwortlich war, standen acht Spieler zur Verfügung.
Im ersten Spiel des Tages hieß der Gegner Meckenheimer SV. Der erste Durchgang war schnell vorbei. Hörde spielte souveränen und zielgerichteten Volleyball. Druckvolle Aufschläge und eine starke Annahme führten zum klaren 25:13 Satzgewinn.
Im zweiten Satz folgte das altbekannte Hörder Problem: stark angefangen und stärker nachgelassen. Hörde haderte mit kleinen Fehlern und Abstimmungsschwierigkeiten. Die Folge war eindeutig. Meckenheim glich nach Sätzen aus. Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Leider war die Ausgangslage suboptimal – bei zwei gespielten Verlängerungen ging Hörde in der Saison jeweils als Verlierer vom Feld. Jetzt sollte alles anders laufen. Die guten Vorsätze schlugen beim Blick auf die Punktetafel schnell in Fassungslosigkeit um – 0:5 aus Hörder Sicht. Es schien nicht besser zu werden, als man beim Spielstand von 2:8 die Seiten wechselte. Wie aus dem Nichts keimte wieder etwas Hoffnung auf. Nach einem Ass von Promise Stürmer und zwei erkämpften Punkten aus der Abwehr, verkürzte der 3.Liga-Nachwuchs den Spielstand auf 6:8. Mit vollem Einsatz und der nötigen Portion Glück, arbeitete man konzentriert weiter. Diese unbändige Willensleistung wurde belohnt. Der hochverdiente 2:1-Sieg gegen die Rheinländer war das Ergebnis.
Anschließend folgte die Partie gegen VC Reken. Die Mannschaft um Kapitän Linus Lammers machte dort weiter, wo sie im vorherigen Spiel aufgehört hatte. Druckvolle Aufschläge und eine gute Block-Feldabwehr waren der Schlüssel zum Sieg. Die jungen Rothemden sicherten sich das Spiel mit 25:14 und 25:18.
Zum Abschluss musste die mU16 gegen den Rumelner TV antreten. Der Gegner gewann wie der TV Hörde die beiden vorherigen Spiele. Somit ging es im dritten Spiel um den Gruppensieg. Hörde, angetrieben von den zwei Siegen zuvor, startete schwach in die Partie. Hörde bekam keinen Ball auf den Boden und das Heimpublikum feierte jeden Punkt ihrer Mannschaft. Nach nicht ganz einer Viertelstunde gewann Rumeln Satz 1 mit 25:6. Das mussten die Hörder Jungs erst einmal verkraften. Diese Schmach wollte man sich nicht nochmal bieten lassen und Hörde warf jetzt alles rein. Mutig aufspielend zeigte vor allem Tom Rowold eine beeindruckende Leistung. Lange Ballwechsel mit sehenswerten Abwehraktionen und starken Angriffen über alle Positionen boten dem Publikum ein spannendes Volleyballspiel. Leider reichte es am Ende für die Dortmunder nicht zum Satzausgleich. Der Rumelner TV gewann Durchgang 2 denkbar knapp mit 25:23 und sicherte sich den Gruppensieg.
Über die Niederlage konnte man jedoch nicht lange enttäuscht sein. Die Freude über das Erreichen der Westdeutschen Meisterschaft war deutlich größer.
Weiter geht es dann in gut drei Wochen bei der Westdeutschen Meisterschaft in Bielefeld. Es gilt nun in den kommenden Trainingseinheiten weiter hart zu arbeiten, um bei dem Turnier der 12 besten Teams aus NRW eine gute Platzierung zu erzielen.
TV Hörde mU16
#6 Yannic Lach, #7 Ben Krafft, #8 Julian Bolles, #9 Tom Rowold, #10 Tyreese Slacanin, #11 Andrej Kukoljac, #12 Linus Lammers, #14 Promise Stürmer
Trainer: Jannis Schlund