Mit Satzgewinn unter den Möglichkeiten

Beim Tabellenfünften VV Schwerte musste die Zweitvertretung aus Hörde an diesem Spieltag antreten. Um es vorweg zu nehmen: wieder einmal war mehr drin, als am Ende auf dem Spielberichtsbogen stand.

Die Hörderinnen bei denen wieder Lisa Hennecke die Außen-Annahmeposition bekleidete und Inga Ragutt als einzige Libera agierte, , begannen, nervös; schnell lagen sie 2:7 in Rückstand und eine erste Auszeit musste her. Tatsächlich stabilisierte sich Das Hörder Siel danach, doch es dauerte bis zum 16:16, bis man wieder auf Augenhöhe mit dem Gegner war. Doch das dauerte nicht lang: wie schon so oft ließen die jungen Hörderinnen den Gegner am Satzende wieder davon ziehen und hatten das Nachsehen. (21:25)

Im 2. Satz sollte alles besser werden, doch zu sehen waren deutliche Parallelen zu Satz 1: wieder ging der VVS deutlich in Führung, wieder kämpfte sich der TVH heran, um dann am Satzende wieder in die Röhre zu gucken: ein kurzer Lob, der ins Feld fällt und eine verkorkste Annahme, schon war der Satz mit 23:25 weg.

Zu Beginn des 3. Satzes erinnerten die Trainer noch einmal an die taktische Disziplin und mahnten die Spielerinnen, die Vorgaben auch umzusetzen. Zusätzlich wurden die beiden Außen-Annahmespielerinnen in den Reihen getauscht.

Tatsächlich schafften es die Hörderinnen, den Gegner durch die eigenen Aufschläge etwas mehr unter Druck zu setzen, so dass deren stärkste Angreiferinnen nicht mehr so zum Zuge kamen, zugleich setzte Zuspielerinnen Michelle Jagst die beiden Schnellangreiferinnen Rike Hülsmann und Elena Iserhard, wie vom Trainer gefordert, vermehrt gut in Szene. Folgerichtig gingen die Hörderinnen in Führung und konnten diese auch bis zum Satzende beibehalten.

Leider ergab sich auch im 4. Satz jedoch ein schon bekanntes Bild: statt den Schwung aus dem gewonnenen Satz mitzunehmen, ruhten die Hörderinnen sich auf den vermeintlichen Lorbeeren erst einmal aus. Gerade als es den Anschein hatte, die Hörderinnen könnten (und wollten) doch noch einmal einen Gang zulegen, brachen sie gegen zugegebenermaßen extrem starke Aufschläge der jungen Schwerter Zuspielerin in der Annahme völlig ein. Glatte 12 Punkte wurden abgegeben, damit war der Satz und das Spiel natürlich gelaufen.

Schade, denn mit der Leistung aus dem 2. und 3. Satz wäre mehr drin gewesen, so mussten die Hörderinnen erneut mit leeren Händen den (kurzen) Heimweg antreten.

 

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