M1 verliert deutlich gegen die SVG Lüneburg II

Am Samstag trat die M1 den weiten Weg in den Norden, in Richtung Lüneburg an. Die Ausgangsposition für dieses sehr schwere Auswärtsspiel war leider alles andere als gut. Trainerin Teee Williams musste auf einige Akteure verzichten und so standen ihr lediglich 10 Spieler zur Verfügung, davon zwei Liberos. Trotzdem war man sich einig, dass man Lüneburg keine Geschenke geben und so gut wie möglich Paroli bieten möchte.

Der erste Satz startete allerdings denkbar schlecht und die „Lüne-Hünen“ machten ihrem Namen alle Ehre und blockten die ersten 4 Angriffe auf Hörder Seite weg. In Folge dessen war die Hörder Angriffsreihe stark beeindruckt und versuchte neue Wege zu finden um den Block zu überwinden. Dies gelang auch im weiteren Verlauf des Satzes ganz gut. So konnte man sogar ausgleichen und bis zum 16:16 gut mithalten. Allerdings zeigte Lüneburg dann die individuelle Klasse und konnte sich deutlich absetzen. So hieß es am Ende des Satzes 25:19 für die SVG Lüneburg.

Im zweiten Satz wollte man an die guten Phasen aus dem ersten Satz anknüpfen und den Lüneburger mehr Druck machen. Leider konnte man dieses Vorhaben gar nicht umsetzen. Die Annahme in diesem Satz war mehr als nur wackelig, was das Hörder Spiel sehr durchschaubar machte und dem gegnerischen Block ein leichtes Spiel bescherte. So lag Lüneburg schon nach kurzer Zeit uneinholbar in Führung. Gegen Ende des Satzes schafften es die Hörder jedoch nochmal ein bisschen aufzudrehen und wenigstens ein paar Punkte fürs Selbstvertrauen zu erzielen. Trotzdem endete der Satz mit 25:13 für Lüneburg.

Im dritten Satz hieß es, sich nochmal gut und teuer verkaufen und Lüneburg weiterhin ärgern. Man konnte sogar durch eine geschlossene Teamleistung an Lüneburg dran bleiben und sich die erste Führung des Spiels erzielen. Auch im weiteren Verlauf des Satzes gab es einen offenen Schlagabtausch der beiden Seiten. Dies spitze sich bis zum 20:20 zu und man hatte schon Hoffnungen, doch noch einen Satz holen zu können. Diese Hoffnungen wurden aber jäh zunichte gemacht als Lüneburg plötzlich die Eigenfehler stark herunterfuhr und den Satz mit 25:22 ins Ziel brachte.

Abschließend kann man sagen, dass man über große Teile des Spiels gut mithalten konnte und sich gut präsentierte. Aufgrund von den fehlenden Wechseloptionen, war es nicht möglich neue Impulse in das Spiel zu bringen, um so vielleicht nochmal mehr zu bewirken. Nun heißt es im nächsten Heimspiel am 24.02. gegen den TV Baden Punkte zu sammeln, um sich weiter in der Tabelle zu festigen.

Es spielten: Beyrich, Bielecki, Fingerhut, Harrmann, Köppke, Mausolf, Mielke, Terhoeven, L. Voswinkel, N.Voswinkel

Trainerin: Teee Williams

Co-Trainer: Drazen Slacanin