M1 verliert auch gegen die VSG Ammerland

Als am Samstag Abend nach einem Angriff der Ammerländer der Ball im Hörder Feld auf den Boden fiel war die Sensation passiert. Der Tabellenletzte mit bis dahin nur 7 Punkten auf dem Konto gewann mit 3:2 gegen den Gastgeber aus Hörde. Die Frage war nun woran dies liegen konnte. Hörde konnte nur auf einen sehr begrenzten Kader zugreifen. Viele verletzte und kranke ließen Trainerin Teee wenig Optionen zu wechseln.

So startete sie im ersten Satz mit Jan Terhoeven und Freddy Beyrich als Libero, Christoph Bielecki im Zuspiel,Niklas Mielke über Diagonal. Noah Voswinkel und Fabijan Slacanin starteten über außen und auch auf der Mitteposition gab es keine Wechselmöglichkeiten sodass Florian Jannsen und Fabian Fingerhut alle Sätze spielen mussten.

Der erste Satz begann ausgeglichen, die Hörder machten wenig Fehler aber auch die Ammerländer hielten gut dagegen. Die Ammerländer hatten nichts zu verlieren und kämpften um jeden Ball in der Abwehr. Dies schien die M1 allerdings nicht zu beeindrucken, sodass sie den ersten Satz kontrolliert mit 25:23 für sich entscheiden konnten.

Der zweite und dritte Satz hingegen zeigte ein komplett anderes Bild der M1. Die Annahme geriet regelgerecht außer Kontrolle, sodass Zuspieler Bielecki es schwierig im Zuspiel hatte. Daraus resultierten viel zu viele Fehler im eigenen Angriff. Es schien fast so als wenn die M1 aufgehört hat zu spielen und den Ammerländern das Spiel schenken wollte. Mehrere Auszeiten und der auch der neue Satz brachten keine Unerschiede. Die Hörder verschenkten 2 Sätze in Folge an die Gäste aus Ammerland. Auch wenn die Satzergebnisse eng waren. 22:25,20:25

Im vierten Satz schienen die Hörder dann etwas aufgewacht zu sein und man nahm den Kampf wieder auf um nicht 3 Punkte abzugeben. Die Annahme war allerdings immer noch nicht stabil, doch im Gegensatz zu den beiden verlorenen Sätzen sank die eigene Fehlerquote der Rothemden. Nach einer Aufschlagserie von Fabijan Slacanin konnte der Satz letzendlich mit 25:23 gewonnen werden.

Somit hieß es wieder Tie-Break in der Hörder Festung wie am Wochenende davor gegen den TV Baden. Beide Manschaften starteten gut, doch die Hörder setzten sich direkt mit einer 5:1 Führung ab. Sie könnten mit einem 5 Punkte Vorsprung (8:3) die Seiten gewechseln. Danach allerdings zeigte sich wieder ein erschreckendes Bild. Wie auf Knopfdruck wurde die Fehlerquote wieder erhöht, die Annahme war schwach, es wurden keine Punkte mehr im Angriff erzwungen und die Abwehr war nicht vorhanden. Sodass nach einer guten Führung die Ammerländer auf 10:10 aufholen konnten und letzendlich mit 12:15 gewinnen konnten.

Ob es an den vielen Kranken und Verletzten, der falschen Einstellung oder an einem zu gelassenen Auftreten gelegen hat, wusste nach dem Spiel keiner. Allerdings steht so viel Fest, es muss einiges getan werden um in den letzten 3 Spielen Punkte mitzunehmen. Denn an diesem Wochenende spielte keiner der Hörder ansatzweise auf dem eigentlichen Niveau.

Dennoch bedanken wir uns bei den Zuschauern, die sich dieses Spiel angeschaut und die Hörder unterstützt haben. Beim nächsten Heimspiel belohnen wir euch mit einer besseren Leistung!

nv