Hörde gegen Hörde weitestgehend klare Angelegenheit

Der Auftakt der Rückrunde brachte das vereinsinterne Oberligaduell Hörde I gegen Hörde II; ein Spiel, bei dem die Favoritenrolle klar verteilt war und das gleichwohl komisch anmutete, hatten doch die Jugendspieler beider Teams am vergangenen Wochenende noch gemeinsam für die direkte Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft gesorgt.  

Gleichwohl wollte die Zweite die Erste wenigstens ein bisschen ärgern. Das Spiel begann tatsächlich ausgeglichen, bis sich die Zweitvertretung trotz guter Annahme, erstmals hervorragend organisiert durch Lisa Hennecke, zweitligaerfahrener Neuzugang vom RC Sorpesee, im Angriff nicht durchsetzen konnte. Punkt um Punkt wurde abgegeben, so dass der erste Satz zur klaren Angelegenheit wurde.  

Im zweiten Satz sollte aus Sicht der Zweiten jetzt aber alles besser werden – und wurde es auch: Lange verlief der Satz ausgeglichen, bis sich die Zweite bei 14:12 erstmals etwas absetzen konnte. Dieser kleine Vorsprung wurde bis zum Satzende beibehalten, doch im entscheidenden Moment fehlte der Mut, genauso konsequent anzugreifen wie zuvor, so dass die Erste ausgleichen und bei 25:24 den ersten Satzball hatte. Der jedoch konnte abgewehrt werden und mit einem schönen schnellangriff über die Mitte, abgeschlossen von Rike Hülsmann, brachte sich die Zweite wieder in Front und hatte ihrerseits Satzball. Doch der wurde mit einem Aufschlagfehler verschenkt. Hörde I ging wieder Führung, aber die Zweite glich aus. Erneuter Satzball für die Erste, Block von Michelle Jagst zum Ausgleich, ein Angriffsfehler brachte dann aber wieder die Erste in Front, doch so schnell wollte sich die Zweite nicht geschlagen geben und holte den erneuten Ausgleich. Beim Stand von 30:30 wurde ein Angriff unbedrängt ins Aus geschlagen und dann fiel ein Ball ins Feld der Zweiten, der eigentlich nur aus höchster Not rüber geeiert worden war. weg war der Satz. 

Auch im dritten Satz sollte es nichts werden mit einem Satzgewinn für die Zweitvertretung; erneut war der Angriff der Zweiten nicht effektiv genug, zudem war zu wenig Bewegung in der Sicherung, so dass die Erste keine große Mühe hatte, den Satz für sich zu entscheiden.

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