F2 trotz Leistungsschwankungen erfolgreich

Die Aufsteigerinnen vom Phoenix-See begaben sich am Sonntag auf die kurze Reise zum benachbarten SC Hennen. Dort stand das Duell des aktuellen Tabellenzweiten (Hörde) gegen den Tabellendritten (Hennen) auf dem Spielplan.

Die Hörderinnen legten los, als gäbe es kein Morgen mehr; sie sprühten vor positiver Energie und ließen dies den Gegner auch spüren. Der kam – auch deshalb – gar nicht in den Tritt und musste sich den Hörderinnen mit 12:25 ergeben.

Im 2. Satz wackelte plötzlich die Hörder Annahme, schnell gingen die Gastgeberinnen mit 5:1 in Führung. Hörde kämpfte sich wieder heran, doch die Gegnerinnen ließen sich nicht beeindrucken und zogen wieder davon und sahen beim 18:13 wie der sichere Sieger aus. Aber die Hörderinnen berappelten sich, wechselten die Aufschlagtaktik und konnten nicht nur ausgleichen, sondern bei 20:21 erstmals in Führung gehen. Die Hörderinnen erspielten sich dann sogar 2 Satzbälle, konnten in dieser Phase dann im Angriff aber keinen echten Druck mehr entwickeln und ermöglichten Hennen den Ausgleich zum 24:24. Und es kam, wie es kommen musste: wieder kein Druck auf den Gegner, der ließ sich nicht lange bitten und glich nach Sätzen aus.

Der 3. Satz war lange ausgegleichen, ehe die Hörderinnen erstmals bei 17:17 in Führung gehen konnten. Diesmal behielten die Gäste die Nerven und konnten mit guten Aufschlägen und druckvollen Angriffen den Satzgewinn einfahren.

Irgendwie schien es an diesem Tag, als könnten die Hördrinnen keine geraden Sätze gewinnen; Satz 4 begann katastrophal, schnell führte Hennen 9:2. Selbst wenn die Hörderinnen mit guten Aktionen wieder punkteten und sich herankämpften, dauerte es nicht lange, bis Hennen wieder die bessere Lösung wusste und folgerichtig ging Satz Nr. 4 an die Gastgeberinnen.

Zum Glück für den TVH war Entscheidungsasatz Nr. 5 schon mal nicht „gerade“; doch Hennen ging früh mit 3:0 in Führung. Eine Aufschlagserie von marlene Lösing braxchte die Wende und einen 4:6-Vorsprung, aber auch Hennen kämpfte sich zurück, so dass mit einer 7:8 Führung die Seiten zum letzten Mal gewechselt wurden. Die Hörderinnen waren auch nach mehr als 2 Stunden Spielzeit noch gallig und konnten den Spielaufbau der Hausherrinnen durch gute Aufschläge erschweren, so dass die eigene Feldabwehr leichtes Spiel hatte und spätestens mit dem Gegenangriff der Punkt erzielt werden konnte. Als bei 11:14 ein Angriffsversuch des SC Hennen an der Netzkante hängen bleib, war der Jubel im Hörder Lager groß. Platz 2 verteidigt, die Erwartungen als Aufsteiger bislang mehr als erfüllt.