F2 mit Tie-Break-Erfolg

Die Trainer hatten vor dem Spiel schon auf die Gefährlichkeit des Gastes aus Paderborn hingewiesen, nicht umsonst hatte der dem Tabellenführer Borken die bis dahin einzige Niederlager zugefügt.

Die Hörderinnen begannen gut, konnten sich schnell eine kleine Führung herausspielen, doch bei 16:16 konnte die Spielgemeinschaft VOR/Sande erstmals ausgleichen. Plötzlich wackelte die Hörder Annahme, die Folge waren direkte Annahmefehler oder ein ungeordneter Spielaufbau, so dass der Gegner keine Mühe hatte, fleißig weiter zu punkten und den Satz zu entführen.

So konnte es nicht weitergehen! Also noch mal taktische Hinweise an die Hörderinnen und Neustart. Diesmal erinnerten sich die Gastgeberinnen auch während des gesamten Satzverlaufs an die Vorgaben, trafen mit ihren Aufschlägen die richtigen Ziele, kannten im Angriff die Lösung und kamen souverän mit 25:12 zum Satzausgleich

Der Verlauf des 3.. Satzes kam den Zuschauern dann bekannt vor. Statt weiter Druck zu machen, nahmen die Gastgeberinnen einen Gang raus und kamen insbesondere mit den Aufschlägen einer gegnerischen Spielerin überhaupt nicht klar. Trotz teilweise deutlicher Hörder Führung konnte VoR/Sande den Satz noch drehen und die Hörderinnen in Satzrückstand bringen.

Der nächste Satz musste gewonnen werden, wollte man nicht gänzlich das Nachsehen haben. Weitere Umstellungen in der Starting-Six sollten dabei helfen – und sie taten es. Zwar konnte der Gegner anfangs noch mithalten, doch ab 10:10 setzten sich die Gastgeberinnen von den Gästen ab. VoR/Sande fand keine Mittel mehr, der TVH rettete sich mit einem wiederum deutlichen 25:17 in den Tie-Break.

Die Geschichte des 5. Satzes ist schnell erzählt, weil der Spuk nach 11 Minuten Netto-Spielzeit schon erledigt war. Die Gäste kamen mit den Aufschlägen von Michelle Jagst und Ines Reutter überhaut nicht klar, scheiterten im Zweifel ansonsten am Hörder Block oder dem erfolgreichen Gegenangriff, so dass es beim Seitenwechsel schon 8:1 für den TVH stand. 3 Punkte ließen die traditionell in rot gekleideten Hörderinnen noch zu, bevor sie als Aufsteigerinnen über ihren 9 Sieg im 11. Spiel jubeln durften.