Achterbahnfahrt endet mit 2 Punkten!


Am vergangenen Samstag verteidigten die Hörder Jungs ihre „Festung“ nach einem hart umkämpften Match! Mit einer zwischendurch sehr wechselhaften Leistung konnte man gegen hoch motivierte Freudenberger erst in der Verlängerung den, vorher als Ziel deklarierten, Erfolg einfahren.

Schon in Satz 1 ließ sich die M1 ein wenig überrumpeln.
Mit Tom Barthel, Voswinkel², Fabijan sowie Flo und Patrick über Mitte, verpennte die M1 ein wenig den Satzbeginn. Nach mehreren einfachen Angriffsfehlern musste Trainer Michael Kohne schon früh seine erste Auszeit nutzen (2:5). Früh in Rückstand zeigte die Mannschaft aber Reaktion und das Training unter der Woche schien sich bezahlt zu machen. Durch immer wieder kleinere mutige Aufschlagserien zwang man die Gäste aus dem Siegerland zu Fehlern und konnte so die frühe Rücklage zu einer 2-Punkte-Führung zur „Crunchtime“ umwandeln (22:20). Ein kleiner Wackler in der Annahme sorgte jedoch wieder für Spannung, ehe der für den Aufschlag eingewechselte CB7, nach einer starken Abwehr von Tom Barthel, als zweiter Zuspieler auf dem Feld „die Murmel über Außen schob“ und den ersten Satz für Hörde eintüten konnte.

Doch wer schon einmal Achterbahn gefahren ist, weiß was nun folgt.
Trotz des ersten Satzgewinnes ohne Publikum in der Hörder Festung, sackte das Hörder Spielniveau ab. Weniger Druck im Aufschlag sorgte für deutlich weniger Probleme auf der Seite der Gäste, welche wieder und wieder ohne Probleme den Hörder Block und die Hörder Abwehr überwinden konnten (13:19). Auch taktische Änderungen im Block und die Einwechslungen von CB und Kjell schienen keinen Erfolg zu bringen und so mussten die M1 Satz 2 deutlich mit 20:25 an die Gäste abgeben.

In Satz 3 sollte nun wieder die erforderliche Steigerung her, doch auch hier startete man zunächst verhalten. Ein früher Einwechslung von Chris Schäperklaus (3:6) brachte frischen Wind aufs Feld und so konnten die Hörder Jungs sich, durch eine kleine Serie von Kjell (3) und Chris (5), mit 5 Punkten absetzen (13:8). Das Hörder Spiel wurde zunehmend konstanter, die Rückkehr zur Aufschlagtaktik des ersten Satzes setzte Freudenberg erneut unter Druck und Satz 3 konnte souverän mit 25:18 eingesammelt werden.

Aber wie schon so oft in dieser Saison folgte nach der erneuten Auffahrt, die nächste Abfahrt. Wiederholt hatten die Gäste des VC 73 Freudenbergs den besseren Start für sich. Einfache Fehler gerade im dritten Kontakt sorgten wieder für einen frühen drei Punkte Rückstand (3:6). Zwar steigerte Hörde noch einmal und gerade Fabijan Slacanin konnte in dieser Phase des Speils nach belieben Punkten, doch erhielt die Hörder Verteidigung immer noch keinen Zugriff auf das Freudenberger Spiel. Den Vorsprung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen und gewannen den 4ten Satz schlussendlich mit genau diesen 3 Punkten vor Hörde (22:25).

Tie-Break-Time!
Auch im letzten Satz des Tages sollte die Hörder Achterbahnfahrt kein Ende nehmen. Hörde mobilisierte nochmal alle Kräfte und startete diesmal besser. Mutige Aufschläge und mehr Zugriff in der Block-Feld-Abwehr sorgten für einen 13:12 Zwischenstand. Kjell Machalowsky beendete die Hörder Achterbahnfahrt der Gefühle dann mit zwei krachenden Aufschlägen zum 15:12.

MVP auf Hörder Seite wurde Leon Voswinkel.

2 Punkte bleiben in der Hörder Festung. Ein schwieriger Arbeitssieg in einer ungewohnten Situation. Ohne Zuschauer und ohne Hallensprecher ist es dann doch schon etwas anderes in unserer geliebten Festung. Aber die M1 ist ein Junges Team mit vielen neuen Gesichter und daher ist es durchweg positiv, dass man auch solche Spiele dennoch nach Hause fährt. Jetzt heißt es volle Konzentration auf Köln, denn am Wochenende erwartet die Jungs dort ein starker Gegner, für welchen vor allem mehr Konstanz gefordert ist.

Bedanken wollen wir uns dann noch bei allen Zuschauern, Followern, Spendern und Abonnenten unseres Twitchstreams! Ihr seid extraklasse!

Bis zum 31.10 -> TeBu Volleys gegen TV Hörde -> 19:30 Uhr – Hörder Festung

Eure M1